Virus Zeus in 3 einfachen Schritten entfernen (aktualisiert 2024)

Sam Boyd
Sam Boyd Chefrdakteur
Sam Boyd Sam Boyd Chefrdakteur

Du hast nicht viel Zeit? So entfernst Du den Virus Zeus

  • 1. Gerät scannen. Führe mit einem hochwertigen Virenschutzprogramm (Norton ist das beste) einen vollständigen System-Scan durch.
  • 2. Virus entfernen. Weise das Virenschutzprogramm mach Abschluss des Scans an, den Virus überall zu entfernen.
  • 3. Geschützt bleiben. Schütze Dich mit einem hochwertigen Internet-Security-Paket (Norton ist wieder das beste) vor weiteren Infektionen.

Der Virus Zeus ist ein Trojaner, der es auf Windows-Computer abgesehen hat. Am häufigsten verbreitet er sich über Phishing-E-Mails und Drive-by-Downloads. Der Virus baut in Dein System eine Hintertür ein, durch die Cyberkriminelle eindringen und Deine personenbezogenen Daten, Bankkontodaten, Passwörter und andere sensible Daten stehlen können.

Wenn Du Dir den Virus eingefangen hast, solltest Du ihn mithilfe eines sicheren Virenscanners wie Norton von Deinem Computer entfernen. Ist das erledigt, solltest Du mit einem vertrauenswürdigen Passwort-Manager wie Dashlane alle Deine Passwörter ändern.

So entfernst Du den Virus Zeus

Schritt 1. Identifiziere den Virus Zeus mit Deinem Virenschutzprogramm

Hast Du auf Deinem Computer ein sicheres Virenschutzprogramm installiert, führe einen vollständigen Festplatten-Scan durch. Durchsuche auch etwaige USB-Speichergeräte, die Du an Deinen Computer angeschlossen hast.

Der Scan muss vollständig sein. Nur so wird jede einzelne Datei, jeder Ordner und jedes mit Deinem Computer verbundene Speichermedium auf alle Arten von Malware – einschließlich des Virus Zeus – untersucht. Malware-Dateien vervielfältigen sich hin und wieder und verbergen sich dann an mehreren Stellen – ein vollständiger Festplatten-Scan sorgt dafür, dass Dir nichts entgeht. Mit dem Scan kannst Du auch andere Malware identifizieren, von der Du vielleicht nichts weißt und die Dein System ebenfalls infiziert.

Wichtig: Eine vollständiger Festplatten-Scan kann lange dauern. Du solltest ihn aber nicht unterbrechen. Außerdem solltest Du den Scan nicht abbrechen, wenn der Virus Zeus auf der Liste der infizierten Dateien auftaucht – solange der Scan nicht abgeschlossen ist, kannst Du nicht sicher sein, dass nicht noch weitere Spuren dieser (oder anderer) Malware irgendwo auf Deinem Gerät verborgen sind.

Wenn der Bildschirm mit den Scanergebnissen erscheint, kannst du mit Schritt 2 weitermachen.

Schritt 2. Entferne die Infektion mit dem Virus Zeus und lösche andere infizierte Dateien

Wechsle zur Liste der infizierten Dateien, die von Deiner Virenschutz-Software identifiziert und in die Quarantäne verschoben wurden und lösche sie alle. Erkennst Du in Deiner Quarantäne eine Datei, von der Du zu hundert Prozent weißt, dass sie sicher ist (ein falsch positives Ergebnis), kannst Du sie auf die weiße Liste setzen. Sei aber vorsichtig – Du kannst unmöglich wissen, welche Deiner Dateien von Hackern modifiziert wurden.

Hast Du alle infizierten Dateien entfernt, musst du Deinen Computer neu starten. Der Grund dafür: Es können sich immer noch Spuren der Malware in Deinem Systemspeicher befinden. Hast Du Deinen PC neu gestartet, führe mit Deinem Virenschutzprogramm einen zweiten vollständigen Festplatten-Scan durch.

Ist der zweite vollständige Scan abgeschlossen, sieh Dir wieder die Liste der infizierten Dateien an und entferne alle kompromittierten Dateien. Starte dann Deinen PC neu und führe einen weiteren Scan durch. Mach so lange weiter, bis Du einen Scan beenden kannst, ohne dass Malware in der Liste der infizierten Dateien auftaucht.

Nach dem ersten sauberen Scan-Ergebnis solltest Du alle Deine Passwörter ändern. Am besten benutzt Du dafür einen sicheren Passwort-ManagerDashlane ist unsere Top-Empfehlung für 2024. Die auf Deutsch verfügbare App überzeugt mit einem hervorragenden Tool, das zahlreiche Passwörter mit nur einem Klick automatisch ändert. Deine Passwörter musst Du deshalb ändern, weil es gut sein kann, dass sich Hacker über den Virus Zeus Zugriff auf Deine Anmeldedaten verschafft haben. Wenn Du Deine Passwörter änderst, fliegen die Hacker aus allen Konten, auf die sie möglicherweise Zugriff hatten. Jetzt kannst Du zu Schritt 3 übergehen.

Schritt 3. Sorge dafür, dass Dein Gerät nicht erneut infiziert wird

Du hast gesehen, wie gefährlich Malware-Infektionen sein können und wie einfach Dein PC infiziert werden kann. Du solltest daher Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung einer erneuten Infektion treffen. Hier erfährst Du, wie Du Deine Geräte im Jahr 2024 am einfachsten dauerhaft schützen kannst.

Halte Deine Software, Dein Betriebssystem und Deine Treiber auf dem neuesten Stand

Sorge dafür, dass alle Apps, Programme und Software auf Deinem PC stets aktuell sind – Exploit-Angriffe und Malware greifen häufig veraltete Software an. Software-Updates enthalten Korrekturen und Patches bereits entdeckter Sicherheitslücken. Versäumst Du also die Installation der Updates, ist Dein PC nach wie vor bekannten Sicherheitslücken ausgesetzt. So ist es für Hacker ein Kinderspiel, Dein Gerät zu infizieren. Virenschutz-Programme wie TotalAV enthalten einen Schwachstellen-Scanner, der Deinen gesamten Computer nach veralteter Software durchsuchen und sie automatisch aktualisieren kann. Zudem ist die Bentzeroberfläche der App auf Deutsch verfügbar.

Achte außerdem darauf, dass Du jedes Windows-Update installierst (auch die optionalen Updates). Diese Updates enthalten regelmäßig Fehlerkorrekturen und Sicherheitspatches – bei Windows gibt es eine automatische Update-Funktion, die Du aktivieren solltest.

Außerdem solltest Du bei allen Anwendungen mit einer automatischen Aktualisierungsfunktion diese Funktion aktivieren. So können Apps ohne Deine Erlaubnis ein Upgrade auf die neueste Version ausführen.

Lade keine verdächtigen Dateien herunter

Bist Du Zeus zum Opfer gefalllen, liegt das wahrscheinlich daran, dass Du verdächtige Dateien heruntergeladen hast. Dateien von Websites herunterzuladen, denen Du nicht vertraust, ist immer eine schlechte Idee. Das solltest Du unbedingt unterlassen. Klicke auch nicht auf Links oder Anhänge in E-Mails von Absendern, die Du nicht kennst. Selbst wenn Du den Absender kennst, Du aber die Datei nicht erwartest, solltest Du Dich mit dem Absender in Verbindung setzen und nachfragen, ob er Dir den Anhang wirklich schicken wollte.

Und schließlich sollte auf Deinem Computer immer eine vertrauenswürdige Antivirus-Suite mit Echtzeitschutz laufen. Die von Dir besuchten Websites werden vom Echtzeitschutz gescannt, ebenso  Dateien, die Du öffnen willst. Malware wird blockiert, bevor sie Deinem Computer Schaden zufügen kann. Ein hochwertiges Virenschutzprogramm wie Norton kann Malware wie den Virus Zeus ausnahmslos abfangen und blockieren.

Sichere Dein drahtloses Netzwerk und Deine IoT-Geräte

Sichere als Nächstes Dein drahtloses Netzwerk und Deine IoT- (Internet of Things-) Geräte. Richtest Du sie zum ersten Mal ein, wirst Du aufgefordert, ein Passwort zu erstellen – was Du immer tun solltest. Sind diese Geräte und Netzwerke nicht mit einem starken Passwort gesichert, können sich Hacker genauso leicht mit ihnen verbinden wie Du.

Ein Blick auf die Liste Deiner Netzwerkverbindungen zeigt Dir, ob Dein drahtloses Netzwerk gesichert ist. Unter dem Namen eines sicheren Netzwerks steht „gesichert“. Bei einem ungesicherten Netzwerk steht „offen“. Daneben befindet sich ein Warnhinweis.

Zu Hause solltest Du niemals eine Verbindung zu einem ungesicherten Netzwerk herstellen. Musst Du Dich jedoch in einem Café, in einem Hotel oder an einem sonstigen öffentlich zugänglichen Ort mit einem ungesicherten Netzwerk verbinden, solltest Du ein VPN wie ExpressVPN installieren und aktivieren, bevor Du die Verbindung herstellst. VPNs verbergen deine Verbindung und verhindern, dass Hacker Deine Daten nachverfolgen und Deine Netzwerkaktivitäten mitlesen können.

Ist Dein Heimnetzwerk ungesichert oder das Passwort leicht zu erraten, solltest Du mit einem Passwort-Manager wie Dashlane ein starkes Passwort erstellen. Dashlane generiert starke, einzigartige Passwörter, an denen sich Hacker die Zähne ausbeißen. Du weißt nicht genau, wie sich das Passwort Deines Netzwerks ändern oder erstellen lässt? Dann sieh in der Bedienungsanleitung Deines Routers nach oder suche online nach einer Anleitung, wie Du Dich bei Deinem Router anmelden kannst.

Die gleichen Schritte kannst Du auch für Deine IoT-Geräte durchführen. Suche online nach der Modellnummer des IoT-Geräts und finde heraus, wie Du ein Passwort für das Gerät einrichten kannst. Dann erstelle mit Dashlane oder einem anderen Passwort-Manager ein sicheres Passwort. So verhinderst Du, dass Hacker Deine personenbezogenen Daten stehlen oder Dein Heimsystem übernehmen.

Lade ein sicheres Virenschutzprogramm herunter.

Der letzte Schritt besteht darin, ein sicheres Virenschutzprogramm herunterzuladen und ununterbrochen laufen zu lassen. Mittlerweile dürftest Du bereits eines installiert haben. Wichtig ist aber, dass Du es nicht mehr deinstallierst.

Du willst den denkbar besten Virenschutz? Dann ist Norton eine hervorragende Wahl. Zahlreiche Funktionen schützen Deinen Computer und Deine Familie vor Gefahren aus dem Netz. Außerdem gibt es die App auch auf Deutsch. Enthaltene Funktionen:

  • Echtzeitschutz. Fängt alle Arten von Malware ab und verhindert die Installation von Schaddateien auf Deinem Computer.
  • Sicheres VPN. Verschlüsselt Deinen Internetverkehr und sorgt dadurch in öffentlichen Netzwerken ebenso wie zu Hause für Deine Sicherheit.
  • Cloud-Backup. Du kannst Deine Dateien im Cloud-Netzwerk von Norton sicher abspeichern.
  • Kindersicherung. Schützt Deine Kinder im Internet durch Inhaltsfilter und Überwachung der Zeit, die sie vor dem Bildschirm verbringen.
  • Passwort-Manager. Erzeugt und speichert sichere Passwörter mit Verschlüsselung nach Militärstandard.
  • Und vieles mehr…

Den Virus Zeus entfernen – häufig gestellte Fragen

Ist der Virus Zeus echt?

Ja, der Virus Zeus ist eine reale und ernsthafte Bedrohung. Er attackiert PCs über Drive-by-Downloads und Schad-E-Mails und stiehlt personenbezogene Daten und Passwörter der Opfer.

Wenn Du vermutest, dass Du Dir den Virus eingefangen hast, solltest Du mit einer hochwertigen Virenschutz-Software wie Norton sofort einen Virenscan durchführen. Den oben dargestellten Schritten kannst Du entnehmen, wie das geht.

Woher kommt Zeus?

Erstmals offiziell anerkannt wurde der Virus Zeus im Jahr 2007, als Hacker ihn dazu benutzten, Daten des Verkehrsministeriums der Vereinigten Staaten zu stehlen. Zwei Jahre später meldete das FBI, dass Zeus weltweit erfolgreich Geräte von Einzelpersonen infiziert hatte. Der Virus kann sich sehr schnell verbreiten. Deshalb empfehlen wir, zum Schutz Deines Geräts immer ein ordentliches Virenschutzprogramm laufen zu lassen und Malware wie Zeus zu entfernen, bevor Hacker Deine Daten stehlen und in Deine Online-Konten eindringen können.

Kann Zeus Macs infizieren?

Nein, Geräte mit macOS kann der Virus Zeus nicht infizieren. Der Trojaner Zeus wurde ausschließlich dazu entwickelt, Windows-Geräte zu infizieren. Mac-Nutzer können allerdings anderen Malware-Gefahren und Online-Cyberangriffen zum Opfer fallen. Die Installation eines zuverlässigen Virenschutzes auf dem Mac ist also nicht weniger wichtig. Intego ist ein speziell für Macs entwickeltes Virenschutzprogramm. Auf unserer Liste der besten Virenschutzprogramme für Macs im. Jahr 2024 steht es ganz oben.

Wie entfernt man Zeus von Windows 10?

Den Virus Zeus solltest Du mit einer sicheren Antivirus-Suite wie Norton entfernen – ganz gleich, welche Version von Windows Du benutzt.

Hast Du Dir den Virus eingefangen, entferne ihn anhand der obigen Schritte.

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Über den Autor
Sam Boyd
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Über den Autor

Sam Boyd ist QA-Redakteur bei SafetyDetectives. Er verfügt über jahrelange Erfahrung im Schreiben, Rezensieren, Bearbeiten und Optimieren von Blogartikeln und hat seit seinem Eintritt in das SafetyDetectives-Team Hunderte von Cybersicherheitsprodukten recherchiert und getestet. Wenn er nicht gerade die neuesten Cybersicherheitsprodukte erforscht, entspannt er sich gerne bei Videospielen, schaut Sport und entdeckt mit seiner Familie neue Teile der Welt.

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