Surfshark VPN Review 2024: Ist es das Geld wert?

Unsere Bewertung
9.0
TOLL
Platz 5 von 107 VPNs
Platz 5 von 107 VPNs
Aktualisiert: 16. Januar 2024
Geprüft von Eric Goldstein
Tim Mocan
Tim Mocan
Veröffentlicht am: 16. Januar 2024

Surfshark-Test: schnelle Experten-Zusammenfassung

Surfshark bietet gute Sicherheitsfunktionen und hohe Geschwindigkeiten auf den meisten Servern. Außerdem gestattet der Anbieter unbegrenzt viele gleichzeitige Verbindungen, was es zu einer guten Wahl für große Familien und Haushalte macht. Außerdem bietet es bedienerfreundliche Apps für alle wichtigen Plattformen. Du wirst Dich also auch als VPN-Neuling problemlos zurechtfinden.

Das VPN ermöglicht den Zugriff auf Top-Streaming-Dienste wie BBC iPlayer und HBO Max und gestattet Torrent-Filesharing auf all seinen Servern. Das Servernetzwerk umfasst 3,200+ Server, die sich auf 100 Länder verteilen. Du wirst also garantiert einen schnellen Server in Deiner Nähe finden.

Zusätzlich zu den branchenüblichen Sicherheitsfunktionen bietet Surfshark auch:

  • Bypasser: Das Split-Tunneling-Tool von Surfshark, mit dem Du auswählen kannst, welche Webseiten und Apps nicht den VPN-Tunnel nutzen sollen.
  • CleanWeb: Schützt Dich vor lästigen Werbeanzeigen und dem Zugriff auf verdächtige Webseiten
  • IP Rotator: Ändert regelmäßig Deine VPN-IP-Adresse, ohne dass Du dazu den VPN-Server wechseln musst.
  • MultiHop-Server: Sende Deine Daten über 2 VPN-Server statt über 1 Server, was mehr Sicherheit bietet.
  • Integrierte Geschwindigkeitsmessung: Damit findest Du schnell heraus, welche Server die höchsten Geschwindigkeiten bieten.
  • Und weitere…

Surfshark ist durchaus gut, hat aber auch ein paar Probleme: Es funktioniert nicht mit Disney+, hat langsame Geschwindigkeiten auf sehr weit entfernten Servern, der „Bypasser“ funktioniert nicht unter Windows und der integrierte Geschwindigkeitstest ist nicht wirklich genau. Außerdem wurde noch nicht von unabhängiger Seite geprüft und bestätigt, dass der Anbieter wie behauptet keine Protokollierung vornimmt. Es fehlen auch WebRTC- und IPv6-Leak-Schutz sowie eine verbindliche Aussage dazu, ob der Dienst auch in restriktiven Ländern wie China verlässlich funktioniert.

Trotz all diesen kleineren Mängeln gehört das VPN zu den besten VPNs in 2024. Es bietet dank der äußerst erschwinglichen Preise, die bei 2,29 $ / Monat starten, ein nahezu unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis. Du kannst zwischen einem Monats-, einem Jahres- und einem 24-Monats-Abo wählen, und auf jeden Kauf wird eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie gewährt.

🏅 Platzierung insgesamt 5 von 107 VPNs
🌍 Server 3,200+ (mit Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz)
💻Windows, Android und iOS Apps mit deutschsprachiger Oberfläche
📱 Anzahl an Geräten Unbegrenzt
💸 Einstiegspreis 2,29 $ / Monat
🎁Kostenlose Version
💰 Geld-zurück-Garantie 30 Tage

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Surfshark – Komplettes Review

Surfshark – Komplettes Review

Ich habe die letzten Wochen damit verbracht, Surfshark zu testen, um zu sehen, ob es mit den Top VPNs auf dem Markt mithalten kann, und die Antwort lautet: Ja. Es ist sicher, wirklich gut für Streaming und Torrent-Filesharing geeignet und die ideale Option für große Familien und Haushalte mit vielen Geräten.

Der Anbieter gestattet unbegrenzt viele Verbindungen, d.h. Du kannst das VPN auf so vielen Geräten installieren und gleichzeitig nutzen, wie Du willst. Zum Vergleich: Die meisten VPNs erlauben nur 5-7 gleichzeitige Verbindungen.

Surfshark bietet außerdem mit die günstigsten Tarife auf dem Markt und sichert alle Käufe mit einer risikofreien 30-Tage-Geld-zurück-Garantie ab.

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Surfshark – Features

Surfshark bietet die folgenden branchenüblichen VPN-Sicherheitsfunktionen:

  • 256-Bit-AES-Verschlüsselung: Das VPN verwendet eine Verschlüsselung auf Militärniveau, um Deinen Datenverkehr vor neugierigen Augen zu schützen.
  • Konsequenter Protokollierungsverzicht: Surfshark speichert weder Deine IP-Adresse noch Deine Internetaktivitäten (also z.B. welche Webseiten Du aufrufst oder welche Dateien du herunterlädst).
  • Kill-Switch: Diese Funktion deaktiviert Deine Internetverbindung, wenn die VPN-Verbindung abreißt, um Datenlecks zu verhindern. Der Kill-Switch ist unter iOS, Android, Windows, macOS und Linux verfügbar.

Besonders gut gefällt mir die Flexibilität der Kill-Switch-Funktion: Du kannst den Kill-Switch so konfigurieren, dass er nur dann auslöst, wenn die VPN-Verbindung unterbrochen wird. Alternativ kann er aber auch immer wirken, wenn Du nicht mit dem VPN verbunden bist (Private Internet Access bietet diese Option auch an). Letzteres ist insbesondere dann zu empfehlen, wenn Du 100% sicher gehen willst, dass Du nicht versehentlich online gehst oder Torrent-Filesharing betriebst, ohne vorher Deine Verbindung mit dem VPN zu sichern.

Ein weiterer Pluspunkt ist, dass Surfshark auch moderne Sicherheitsfunktionen wie „RAM-only“-Server und Perfect Forward Secrecy bietet. Bei den „RAM-only“-Servern werden alle Daten in den Arbeitsspeicher und nicht auf die Festplatte geschrieben, sodass jeder Server-Reset alle Daten löscht. Perfect Forward Secrecy ändert den Verschlüsselungsschlüssel für jede VPN-Verbindung, um zu verhindern, dass Hacker vergangene oder zukünftige Verschlüsselungsschlüssel kompromittieren können.

Schade ist nur, dass Surfshark ausschließlich DNS-Leak-Schutz bietet. IPv6- und WebRTC-Leak-Schutz sind nicht mit an Bord. Ich habe einige Lecktests auf Servern in 10 verschiedenen Ländern durchgeführt, und konnte keine Lecks feststellen. Trotzdem ist es besser, IPv6 und WebRTC manuell zu deaktivieren, wenn du vollständig gegen diese Arten von Lecks geschützt sein willst. Top-Konkurrenten wie ExpressVPN, Private Internet Access und Proton VPN bieten vollständigen Leak-Schutz, indem IPv6 und WebRTC automatisch deaktiviert werden.

Surfshark – Features

Der Anbieter unterstützt auch Tor-Datenverkehr auf all seinen Servern, was bedeutet, dass Du das VPN nutzen kannst, um mit dem Tor-Browser im Darknet zu surfen. Wenn der Leak-Schutz von Tor versagt (was allerdings sehr selten vorkommt), wird Deine echte IP-Adresse nicht aufgedeckt und nur die IP-Adresse des VPNs sichtbar. Das ist gut, aber ich bevorzuge ehrlich gesagt die Tor-Handhabung von Proton VPN, da diese es mir gestattet, mit einem normalen Browser wie Chrome oder Firefox auf Tor-Seiten zuzugreifen.

Zusätzlich zu diesen Sicherheitsfunktionen bietet Surfshark auch noch folgende Features:

Bypasser

Surfshark – Features

Bypasser ist die Split-Tunneling-Funktion von Surfshark, mit der Du auswählen kannst, welche Apps und Websites die VPN-Verbindung nutzen sollen. Bypasser ist nur in den Android- und Windows-Apps verfügbar. Bei meinen Tests hat es auf Android gut funktioniert und ich konnte mit den Browsern, die ich von der VPN-Nutzung ausgeschlossen habe, über meine normale Verbindung im Internet surfen. Unter Windows klappte das leider nicht. Alle Apps und Webseiten, die ich vom VPN ausschloss, nutzten weiterhin die VPN-Verbindung.

Wenn Du an einer ausgereifteren Split-Tunneling-Funktion interessiert bist, empfehle ich Dir, stattdessen einen Blick auf die Top-Konkurrenten Private Internet Access und Proton VPN zu werfen, denn beide bieten eine Split-Tunneling-Funktion, mit der Du sowohl Apps als auch Webseiten von der VPN-Nutzung ausschließen kannst und die tatsächlich auch funktioniert. Darüber hinaus bietet Private Internet Access sogar Split-Tunneling unter Linux und macOS.

CleanWeb

Surfshark – Features

CleanWeb ist der Werbeblocker von Surfshark, der Werbung und Tracker blockiert und verhindert, dass Du auf bösartige Webseiten zugreifst. CleanWeb ist in den Apps für iOS, Android, Windows, macOS, Linux, Android TV und Fire TV verfügbar.

In meinen Tests hat CleanWeb ziemlich gut abgeschnitten. Ich habe mehrere werbelastige Seiten besucht und die meisten Anzeigen wurden unterdrückt, wodurch die Webseiten deutlich schneller geladen wurden. Lediglich bei Pop-up-Werbung gab es hin und wieder Probleme. Positiv ist, dass CleanWeb mich verlässlich darauf bewahrte, potenziell bösartige HTTP-Seiten zu öffnen.

Obwohl CleanWeb durchaus zu überzeugen weiß, kommt es doch nicht ganz an MACE von Private Internet Access heran, dass in etwa den gleichen Funktionsumfang wie CleanWeb bietet, aber auch Popup-Werbung verlässlich unterdrückt. MACE ist nicht umsonst der beste mit einem VPN kombinierte Werbeblocker in 2024.

Camouflage-Modus

Surfshark – Features

Der Camouflage-Modus ist eine Funktion, die den VPN-Datenverkehr verschleiert verbirgt und ihn wie normalen Internetverkehr aussehen lässt. Der Camouflage-Modus ist in allen Apps und auf allen Servern des Anbieters verfügbar und sehr einfach zu verwenden. Er ist automatisch aktiv, wenn Du das OpenVPN-Protokoll für die Verbindung zum VPN verwendest.

Leider konnten mir die Surfshark Mitarbeiter nicht garantieren, dass der Camouflage-Modus in allen restriktiven Ländern verlässlich funktioniert. Das ist insofern schade, als das der Hauptgrund für die Verwendung dieses Tarnmodus ja die Umgehung von staatlichen Firewalls ist, die VPNs blockieren (z.B. in China).

Der Tarnmodus ist allerdings gut geeignet, um zu verhindern, dass Dein Internetanbieter ISP feststellt, dass Du ein VPN verwendest. Es sei aber darauf hingewiesen, dass die Verwendung des Tarnmodus Deine Geschwindigkeiten aufgrund der zusätzlichen Verschlüsselungsschicht nochmals deutlich verlangsamt. In meinen Tests waren die Geschwindigkeiten bei aktiviertem Camouflage-Modus etwa 70% langsamer, was dazu führte, dass Webseiten bis zu 5 Sekunden zum Laden brauchten und HD-Videos häufig gepuffert werden mussten.

Einige der Top-Wettbewerber bieten ausgereiftere Verschleierungstechnologien an. ExpressVPN bietet seinen Tarnmodus ebenfalls auf allen Servern aber eben auch für alle Protokolle an. Außerdem funktioniert der er auch verlässlich in restriktiven Ländern und bremst die Geschwindigkeiten deutlich weniger aus.

NoBorders

Surfshark – Features

NoBorders bietet Dir Zugang zu einer Liste von VPN-Servern, die in der Lage sein sollten, Netzwerkbeschränkungen in restriktiven Ländern zu umgehen. Du kannst diese Funktion manuell aktivieren, aber sie schaltet sich auch automatisch ein, wenn die VPN-App erkennt, dass Du Dich innerhalb eines restriktiven Netzwerks befindest. NoBorders ist für iOS, Android, Windows und macOS verfügbar.

Diese Funktion wäre insbesondere für Menschen in restriktiven Ländern nützlich, wenn sie denn gut funktionieren würde. Die Mitarbeiter von Surfshark teilten mir auch hier mit, dass sie nicht garantieren könnten, dass NoBorders zu 100% in restriktiven Regionen funktioniert. Da das aber der einzige Zweck dieser Funktion ist, wäre sie in diesem Fall nutzlos.

Wenn Du das VPN hauptsächlich dazu nutzen möchtest, um von restriktiven Ländern aus uneingeschränkt auf das Internet zuzugreifen, bist Du mit den Konkurrenzprodukten von ExpressVPN und Private Internet Access besser bedient, da sie in Ländern mit starker Internetzensur, wie China und Russland, verlässlich funktionieren.

MultiHop-Server

Surfshark – Features

Die MultiHop-Server von Surfshark leiten Deine Daten nicht nur über einen Server um, sondern über 2 VPN-Server, wodurch eine zusätzliche Verschlüsselungsebene geschaffen wird. Surfshark bietet mehr als 10 MultiHop-Server in Nordamerika, Europa und Asien. Die Funktion ist unter iOS, Android, Windows, macOS und Linux verfügbar.

Die Nutzung der MultiHop-Server ist recht einfach. Wenn Du zum Beispiel eine deutsche IP-Adresse haben möchtest, musst Du Dich einfach mit dem deutsch-britischen MultiHop-Server verbinden. In diesem Fall ist der britische Server der Eingangsserver und der deutsche Server der Ausgangsserver.

Derartige „Double VPN“-Verbindungen sind in der Regel viel langsamer als normale VPN-Verbindungen, da eine zusätzliche Umleitung Deiner Daten nötig ist. Allerdings betrug die zusätzliche Verlangsamung bei der Nutzung der MultiHop-Server im Durchschnitt nur 5-7%, was wirklich großartig ist.

Grundsätzlich wird diese Funktion vor allem von Personen genutzt werden, die sehr sicherheitsbewusst sind. Wenn Du nur in den sozialen Medien surfst, Amazon Prime streamst, Dateien herunterlädst oder im Internet spielst, empfehle ich die Verwendung von MultiHop-Servern nicht.

IP Rotator

Surfshark – Features

„IP Rotator“ ist eine Funktion, die Deine VPN-IP-Adresse regelmäßig ändert, ohne Deine VPN-Verbindung zu unterbrechen. Die Funktion ist unter iOS, Android, Windows und macOS verfügbar.

Bei meinen Tests funktionierte das wirklich gut. Ich habe über einen Zeitraum von 20 Minuten mehrere Lecktests durchgeführt, während ich mit einem VPN-Server verbunden war. Alle 4-5 Minuten erhielt ich eine neue IP-Adresse. Und meine VPN-Verbindung wurde während meiner Tests nie unterbrochen.

„IP Rotator“ verbessert den Schutz Deiner Privatsphäre noch mehr, weil die Funktion Deine VPN-IP-Adressen ständig ändert und es so für Cyberkriminelle und Werbetreibende so noch schwieriger macht, Deine Online-Aktivitäten zu verfolgen.

Integrierte Geschwindigkeitsmessung

Surfshark – Features

Surfshark bietet eine integrierte Geschwindigkeitsmessung, mit dem Du verschiedene Serverkategorien (z.B. Empfohlen, P2P oder Kürzlich) testen kannst, um zu sehen, welche Server die höchsten Geschwindigkeiten bieten. Der Geschwindigkeitstest ist sehr einfach zu bedienen aber nur in der Windows-App verfügbar.

Leider sind die Ergebnisse der Geschwindigkeitstests von Surfshark nicht 100%ig genau. Als ich eine Geschwindigkeitsmessung für die empfohlenen Server durchführte, empfahl mir die App 3 Server in nahegelegenen Ländern (Ungarn, Moldawien und Serbien). Der nächstgelegene Server in Rumänien tauchte nicht auf. Bei meinen eigenen Geschwindigkeitstests mit dem Tool eines Drittanbieters hatte dieser aber die höchsten Geschwindigkeiten.

Mir gefällt auch nicht, dass Surfshark im Anschluss an die Messung den schnellsten Server nicht an erster Stelle listet. Das zwingt Dich dazu, durch eine Liste von mehr als 70 Serverstandorten zu scrollen, um den Server mit den höchsten Geschwindigkeiten zu finden. Da ist der Geschwi8ndigkeitstest von ExpressVPN deutlich besser, da er immer genau den schnellsten Server empfiehlt und diesen auch zuerst auflistet, was die Suche ungemein beschleunigt.

GPS-Standort überschreiten

Surfshark – Features

Mit dieser Einstellung kannst Du Deine GPS-Daten mit dem Standort des VPN-Servers abgleichen, mit dem du verbunden bist. So wird auch jede mobile App, die Deine GPS-Daten nutzt, um Deinen Standort zu ermitteln, Dich in dem Land des VPN-Servers vermuten. Der einzige Nachteil ist, dass die Funktion GPS-Standort überschreiben nur unter Android verfügbar ist.

Diese Funktion ist insbesondere beim Streaming nützlich, da Du so auch mit mobilen Streaming-Apps verlässlich auf je nach Region nur eingeschränkt verfügbare Inhalte zugreifen kannst. Bei den meisten VPNs musst Du die Website des Streaming-Dienstes nutzen, da die mobile App Deinen tatsächlichen Standort anhand der GPS-Daten Deines Telefons ermittelt.

Mein Kollege in den USA hat bestätigt, dass diese Funktion gut funktioniert. Er konnte mit der Amazon Prime-App auch vom Ausland aus auf die normalen Inhalte seines US-Katalogs zuzugreifen (sobald er die Funktion aber deaktivierte, funktionierte es nicht mehr).

Um diese Funktion zu nutzen, musst Du einige Android-Einstellungen manuell aktivieren, aber der gesamte Prozess ist sehr einfach, zumal Surfshark eine In-App-Anleitung bereitstellt. Mich hat es insgesamt nur etwa 2 bis 3 Minuten gekostet.

Smart DNS

Surfshark bietet auch einen Smart-DNS-Dienst. Mit diesem kannst Du auch von den Geräten aus auf Streaming-Dienste zugreifen, die von Haus aus keine VPNs unterstützen, wie z.B. bestimmte Smart-TV-Modelle und Konsolen. Ein Smart DNS ändert zwar nicht Deine IP-Adresse und verschlüsselt auch nicht Deinen Datenverkehr, bietet aber gerade deshalb in der Regel höhere Geschwindigkeiten.

Um den Smart-DNS-Dienst zu nutzen, musst Du ihn manuell einrichten. Surfshark bietet dafür aber hilfreiche Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Ich habe nur etwa 5-8 Minuten gebraucht, um den Dienst auf meinem Smart TV zu konfigurieren.

Laut Surfshark kannst Du den Smart DNS nur für den Zugriff auf US-Dienste wie Hulu und Amazon Prime nutzen. Der Smart-DNS-Dienst von ExpressVPN (dort wird er MediaStreamer genannt) funktioniert ebenfalls mit den genannten US-Bibliotheken, kann aber auch auf Streaming-Plattformen aus anderen Ländern zugreifen, wie z.B. BBC iPlayer.

Surfshark – Datenschutz und Sicherheit

Surfshark verzichtet konsequent auf Protokollierung. Der Anbieter sammelt weder Deine IP-Adresse noch überwacht er, welche Webseiten Du aufrufst oder welche Dateien Du herunterlädst. Lediglich Deine E-Mail-Adresse wird für Kommunikationszwecke gespeichert und die Zeitstempel Deiner Verbindung (die aber 15 Minuten nach der Trennung vom VPN-Server gelöscht werden).

Der Anbieter hast sich bereits Sicherheitsprüfungen von der Cybersecurity-Firma Cure53 unterzogen. Bei einem der Audits wurde geprüft, wie sicher die Browser-Erweiterungen von Surfshark sind, während sich das andere Audit auf die Server-Infrastruktur des Anbieters konzentrierte. Beide Audits kamen zu dem Schluss, dass die Browser-Erweiterungen und die Server-Infrastruktur von Surfshark eine hohe Sicherheit bieten.

Das ist natürlich gut, aber ich würde auch gerne sehen, dass Surfshark in einem externen Audit nachweist, dass wirklich keine Protokolle gespeichert werden, wie diese Wettbewerber wie ExpressVPN, Private Internet Access und Proton VPN bereits getan haben.

Surfshark – Datenschutz und Sicherheit

Surfshark hat seinen Hauptsitz in den Niederlanden, die Teil der „5/9/14 Eyes“-Allianzen sind (einer Gruppe von Ländern, die Überwachungsdaten miteinander teilen). Aber selbst wenn die Behörden die Herausgabe von Nutzerdaten fordern sollten, kann Surfshark dieser Aufforderung nicht nachkommen, weil keine Nutzerdaten gespeichert werden.

Surfshark – Geschwindigkeit und Performance

Ich habe meine Geschwindigkeitstests durchgeführt, indem ich mich in jedem der über 100 Länder, in denen Surfshark Serverstandorte bietet, mit einem Server verbunden habe. Über alle Messungen hinweg habe ich im Durchschnitt eine Verlangsamung von 71% ermittelt. Da ich hier in Rumänien aber das Privileg einer sehr guten Internetanbindung genieße, wirkte sich die Verlangsamung nicht so dramatisch aus, wie es zuerst scheinen mag. Ich konnte auf nahegelegenen und nicht allzu weit entfernten Servern immer noch schnell surfen, streamen und Torrents herunterladen. Allerdings habe ich auf sehr weit entfernten Servern in Japan, Neuseeland und Südkorea dann bei all diesen Anwendungen doch sehr deutliche Verlangsamungen festgestellt.

Zuerst habe ich einen Geschwindigkeitstest ohne VPN durchgeführt, um meine Basisgeschwindigkeiten zu ermitteln:

Surfshark – Geschwindigkeit und Performance

Als Nächstes habe ich die Schnellverbindungsfunktion (die sich Schnellster Server nennt) genutzt, die mich automatisch mit einem VPN-Server in Rumänien verbunden hat. Meine Geschwindigkeiten sanken um etwa 54 , was ein starker Rückgang ist, der sich aber kaum bei der Nutzung des Gerätes widerspiegelte (Webseiten wurden sofort geladen und auch HD- und 4K-Videos starteten sofort und mussten nicht gepuffert werden).

Surfshark – Geschwindigkeit und Performance

Als Nächstes verband ich mich manuell zu einem Server in den USA, auf dem meine Geschwindigkeit um etwa 60% sank. Trotzdem wurden Webseiten weiterhin umgehend geladen, HD-Videos sofort wiedergegeben und nicht gepuffert. Lediglich 4K-Videos brauchten etwa 1-2 Sekunden, um zu starten, und es gab geringfügige Pufferungen in den ersten Minuten. Ich habe etwa 6-7 Minuten gebraucht, um eine 9 GB große Datei herunterzuladen.

Surfshark – Geschwindigkeit und Performance

Schließlich testete ich noch einen sehr weit entfernten Server in Japan und ermittelte eine Verlangsamung von satten 99%! Meine Geschwindigkeiten waren stark beeinträchtigt: Webseiten brauchten 6-7 Sekunden, um zu laden, HD-Videos auf Amazon Prime wurden nach 3-4 Sekunden geladen und es gab deutliche Pufferungen. 4K-Videos brauchten beim Start bis zu 10 Sekunden und es gab deutliche Pufferungen und Qualitätseinbußen beim Springen in den Videos.

Surfshark – Geschwindigkeit und Performance

Insgesamt war Surfshark auf Servern mit geringer und mittlerer Entfernung sehr schnell, aber auf sehr weit entfernten Servern verlangsamte sich die Geschwindigkeit erheblich. Es gibt einige VPNs, die deutlich bessere Geschwindigkeiten bieten. ExpressVPN (welches das schnellste VPN in 2024 ist) gewährleistet auf all seinen Servern (egal wie weit entfernt) extrem hohe Geschwindigkeiten beim Surfen, Streaming und Torrent-Filesharing.

Surfshark – Server und IP-Adressen

Surfshark bietet 3,200+ Server in mehr als 100 Ländern (auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz), womit es ein ähnlich großes Netzwerk bereitstellt, wie der Top-Konkurrent ExpressVPN (3,000+ Server in mehr als 100 Ländern). Wenn Du ein VPN mit ähnlicher Abdeckung, aber mehr Servern suchst, empfehle ich CyberGhost VPN, das sogar insgesamt 11,528 Server in mehr als 100 Ländern bietet.

Viele der Server von Surfshark sind tatsächlich Hardware-Server, d.h. sie befinden sich tatsächlich in dem Land, mit dem Du Dich verbindest. Der Anbieter hat aber auch virtuelle Standorte, die Dir ebenfalls eine IP-Adresse des jeweiligen Landes verschaffen. Der eigentliche Server befindet sich bei diesen virtuellen Servern aber in einem anderen Land. Schön ist, dass Surfshark bezüglich dieser virtueller Standorte zumindest transparent ist, denn sie werden in der App deutlich mit einem V gekennzeichnet. Ich wünschte, die App würde auch offenlegen, wo sich die Server tatsächlich befinden (wie es in der ExpressVPN-App getan wird).

Schön ist auch, dass man sich in den Surfshark-Apps Geschwindigkeitskennzahlen anzeigen lassen kann. Dazu gehört neben dem Server-Ping (wie lange die Daten für den Weg vom Gerät zum VPN-Server benötigen) auch die Serverlast, die anzeigt, wie viele aktive Nutzer mit einem VPN-Server verbunden sind. Diese Werte helfen ungemein, schnell den besten Server zu finden. Leider kann man die Schaltfläche, über die diese Geschwindigkeitskennzahlen aktiviert werden, leicht übersehen. Ich wünschte, Surfshark würde die Werte einfach standardmäßig anzeigen, wie Private Internet Access und Proton VPN es tun.

Dem Servernetzwerk des Anbieters liegt die firmeneigene Nexus-Technologie zu Grunde, die alle Server miteinander verbindet. Auf diese Weise wird der Datenverkehr der Nutzer durch ein ganzes Netzwerk von Servern geleitet und nicht nur durch einen Server innerhalb des Netzwerks. So kann Surfshark den Datenverkehr optimieren und schnellere, stabilere Verbindungen bereitstellen. Außerdem verbessert diese die Anonymität der Nutzer, da fortwährend Änderungen der IP-Adresse vorgenommen werden können, ohne dass man sich dafür vom Server trennen muss.

Surfshark bietet außerdem MultiHop-Server in Nordamerika, Europa, Australien und Asien, die Deine Daten über 2 VPN-Server statt über 1 Server senden, was wiederum die Sicherheit erhöht.

Surfshark Streaming and Torrent-Filesharing

Surfshark funktioniert mit Netflix US (und vielen weiteren Netflix-Bibliotheken), Amazon Prime, HBO Max und BBC iPlayer. Allerdings funktioniert es nicht mit Disney+. Wenn Dir dieser Streaming-Dienst wichtig ist, solltest Du eher zu ExpressVPN oder Private Internet Access greifen.

Surfshark Streaming and Torrent-Filesharing

Surfshark bietet auch guten Filesharing-Support und gestattet P2P-Downloads auf all seinen Servern. Außerdem funktioniert es problemlos mit beliebten P2P-Apps wie uTorrent und Vuze. Es fehlen allerdings ein paar Filesharing-Features, die bei den besten P2P-VPNs wie Private Internet Access mit an Bord sind, wie z.B. Portweiterleitung (um Dich zu einer größeren Anzahl von Peers verbinden und schneller herunterladen zu können) und SOCKS5-Proxy-Support, sodass zwar Deine IP-Adresse maskiert wird, aber keine Verschlüsselung Deines Datenverkehrs stattfindet (was ebenfalls die Geschwindigkeit verbessert)

Insgesamt eignet sich Surfshark wirklich gut für Streaming und Torrent-Filesharing: Es funktioniert mit vielen beliebten Streaming-Diensten wie Netflix, Amazon Prime, BBC iPlayer und HBO Max (kann aber nicht auf Disney+ zugreifen), und gestattet P2P-Traffic auf all seinen Servern. Außerdem funktioniert es mit den gängigen P2P-Clients.

Surfshark – Umgehung von Internetzensur

Surfshark ist nicht die beste Option, um staatliche Firewalls in restriktiven Ländern wie China, Iran, Russland, Saudi-Arabien und Indonesien zu umgehen. Die Support-Mitarbeiter sagten mir, dass Surfshark an solchen Orten dann definitiv funktioniert, wenn man eine manuelle Verbindung mit OpenVPN einrichtet. Ich glaube jedoch nicht, dass dies eine praktische Lösung ist, da es zeitaufwändig, kompliziert und nicht sehr bedienerfreundlich ist.

Wenn Du in ein Land mit restriktiver Internetzensur reist, bist Du mit den Konkurrenzprodukten ExpressVPN und Private Internet Access auf der sichereren Seite. Ihre Apps funktionieren absolut verlässlich in restriktiven Regionen, und Du musst auch keine komplizierten manuellen Einstellungen vornehmen.

Surfshark – Umgehung von Internetzensur

Surfshark – Abos und Preise

Surfshark – Abos und Preise

Surfshark bietet Monats- und Jahresabos. Der Anbieter gestattet unbegrenzt viele gleichzeitige Verbindungen (wie auch TunnelBear), womit er sich von den meisten Konkurrenten abhebt (der Branchenstandard sind 5–7 gleichzeitige Verbindungen).

Das Monatsabo liegt preislich in etwa auf dem Niveau von Konkurrenten wie ExpressVPN. Die Verträge mit langer Laufzeit starten bei 2,29 $ / Monat und sind damit im Vergleich sehr preisgünstig.

Surfshark akzeptiert Kredit-/Debitkarten, PayPal, Google Pay, Amazon Pay und verschiedene Kryptowährungen. Für alle Käufe gilt eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie.

Surfshark Bedienerfreundlichkeit: Mobile und Desktop-Apps

Surfshark bietet Apps für iOS, Android, Windows, macOS, Linux, Android TV und Fire TV sowie Browser-Erweiterungen für Chrome, Firefox und Edge. Der Anbieter unterstützt auch die manuelle Router-Einstellungen, sodass Du das VPN auch auf Geräten verwenden kannst, die keine nativen Apps bieten, wie z.B. Spielkonsolen. Wenn Du über die Einrichtung des VPNs auf Deinem Router nachdenkst, würde ich Dir aber eher ExpressVPN empfehlen, da dieser Anbieter sogar eine eigene Router-App bietet, die sich einfach einrichten und bedienen lässt.

Das Herunterladen und Installieren der Apps ist denkbar einfach: Ich brauchte nur etwa 1-2 Minuten, um die iOS- und Android-Apps zu installieren, und nur 2 Minuten, um die macOS- und Windows-Apps zu installieren. Die Apps für Windows, Android und iOS bieten auch eine deutschsprachige Benutzeroberfläche.

Android

Surfshark Bedienerfreundlichkeit: Mobile und Desktop-Apps

Die Android-App von Surfshark weiß zu gefallen und ist sehr bedienerfreundlich. Sie verfügt über eine Schnellverbindungsfunktion, die Benutzeroberfläche ist aufgeräumt, und alle Einstellungen und Funktionen sind mit hilfreichen Erklärungen versehen.

Die Android-App ist zudem sehr funktionsreich. Von den vorgestellten Funktionen, fehlt nur die Geschwindigkeitsmessung, was aber kein großer Nachteil ist, da die Funktion sowieso nicht sehr genau arbeitet. Die Android-App ist aber die einzige App, die es Dir gestattet, Deine GPS-Positionsdaten zu überschreiben, sodass diese mit der Position des VPN-Servers übereinstimmen.

iOS

Surfshark Bedienerfreundlichkeit: Mobile und Desktop-Apps

Die iOS-App von Surfshark ist genauso benutzerfreundlich wie die Android-App. Man kann sich mit einem Klick mit einem Server verbinden, es gibt eine Suchfunktion, mit der man schnell den gewünschten Server findet, und auch die Anpassung von Einstellungen und Funktionen geht problemlos von der Hand.

Auch der iOS-App fehlt die Geschwindigkeitsmessung und zusätzlich auch die Funktion zum Überschreiben der GPS-Daten sowie die „Bypasser“-Funktion, aber die wenigsten VPNs bieten eine Split-Tunneling-Funktion unter iOS (TunnelBear ist einer der ganz wenigen Anbieter).

Windows/Mac (Desktop)

Surfshark Bedienerfreundlichkeit: Mobile und Desktop-Apps

Die Desktop-Apps von Surfshark bietet eine übersichtliche und intuitive Oberfläche. Man kann sehr schnell den passenden VPN-Server und sich zu diesem verbinden. Ich habe nur 4-5 Sekunden gebraucht. Außerdem kann man immer den Status der VPN-Verbindung überprüfen, z.B. ob der Standort verschleiert ist und unter welcher VPN-IP-Adresse man sichtbar ist.

Sowohl die Windows- als auch die macOS-App bieten etwa die gleichen Funktionen, der macOS-App fehlt lediglich die „Bypasser“-Funktion und die integrierte Geschwindigkeitsmessung. Dies ist jedoch kein großer Nachteil, da die Bypasser-Funktion unter Windows nicht wirklich funktioniert und der integrierte Geschwindigkeitstest nicht sehr genau ist.

Es gibt einige Konkurrenten, die bessere Apps für Windows und für macOS bieten. ExpressVPN bietet zum Beispiel eine Desktop-App, die sehr benutzerfreundlich ist und auch eine funktionierende Split-Tunneling-Funktion sowie einen integrierten Geschwindigkeitstest bietet.

Surfshark Apps: Wie benutzerfreundlich ist Surfshark?

Die Apps von Surfshark sind intuitiv und mit vielen Funktionen ausgestattet. Die mobilen Apps unterscheiden sich etwas in der Ausstattung, da der iOS-App die „Bypasser“-Funktion, die integrierte Geschwindigkeitsmessung und die GPS-Positionsanpassung fehlen. Die macOS- und Windows-Apps sehen prinzipiell gleich aus, aber der macOS-App fehlen die „Bypasser“-Funktion und die integrierte Geschwindigkeitsmessung.

Surfshark Customer Support

Surfshark Customer Support

Surfshark bietet Zugang zu einem ausführlichen Help-Center, E-Mail-Support und 24/7-Live-Chat. Lediglich Telefon-Support fehlt, was aber bei fast allen VPNs der Fall ist. Dank der anderen verfügbaren Support-Kanäle ist dies aber kein großes Problem.

Der Help-Center ist wirklich großartig. Er bietet Zugang zu vielen hilfreichen Anleitungen, die Screenshots, Videos und Erläuterungen zu den verschiedenen Funktionen enthalten. Darüber hinaus gibt es auch viele Fehlerbehebungs-Hinweise und einen FAQ-Bereich. Oft wird man sich gar nicht an den Kundensupport wenden müssen, weil der Support-Beriech die meisten Fragen schon abdeckt.

Wie ExpressVPN bietet auch Surfshark Zugang zu einem rund um die Uhr erreichbaren Live-Char. Ich habe diesen mehrmals getestet und wurde immer in weniger als 10 Sekunden mit einem Mitarbeiter verbunden. Diese waren jedes Mal sehr freundlich und versorgten mich in kürzester Zeit mit hilfreichen Antworten.

Surfshark Customer Support

Ich habe auch den E-Mail-Support des Anbieters getestet und zu verschiedenen Tageszeiten E-Mail-Nachrichten verschickt. In der Regel erhielt ich innerhalb eines Tages eine Antwort, die mir auch in jedem Fall weiterhalf.

Ist Surfshark das Geld wert in 2024?

Surfshark bietet starke Sicherheitsfunktionen, hohe Geschwindigkeiten auf den meisten Servern und gestattet unbegrenzt viele Verbindungen, was es zur idealen Option für große Haushalte macht. Die Apps sind auch für Anfänger geeignet und für die meisten Plattformen verfügbar.

Darüber hinaus kann Surfshark beliebte Streaming-Dienste wie Netflix, HBO Max, BBC iPlayer und Amazon Prime entsperren und gestattet P2P-Traffic auf all seinen 3,200+ Servern in mehr als 100 Ländern.

Neben grundlegenden Sicherheitsfunktionen wie einem Kill-Switch, einer 256-Bit-AES-Verschlüsselung und einer „No Logs“-Richtlinie bietet der Anbieter auch noch weitere Extras, wie zum Beispiel eine Bypasser-Funktion (ein Split-Tunneling-Tool), den VPN-Werbeblocker CleanWeb, und ein Tool namens IP Rotator, das Deine VPN-IP-Adressen regelmäßig ändert, ohne Deine Verbindung zu unterbrechen. Außerdem bietet es Multihop-Server (die Deine Daten über 2 VPN-Server umleiten) und eine integrierte Geschwindigkeitsmessung.

Aber Surfshark ist keineswegs perfekt. Zunächst einmal funktioniert es nicht mit Disney+, die Geschwindigkeiten sind auf sehr weit entfernten Servern sehr langsam, das Split-Tunneling funktioniert nicht unter Windows, CleanWeb blockiert keine Pop-up-Werbung, WebRTC- und IPv6-Leak-Schutz fehlen und der integrierte Geschwindigkeitstest ist ungenau. Außerdem wurde das „No Logs“-Versprechen nie unabhängig geprüft und es wird nicht garantiert, dass der Dienst in restriktiven Regionen funktioniert.

Surfshark bietet mehrere Vertragsmodelle an (auch ein sehr günstiges Abo mit langer Laufzeit) und sichert jeden Kauf mit einer 30-tägigen Geld-zurück-Garantie ab.

Häufig gestellte Fragen]

Ist Surfshark sicher?

Ja, Surfshark bietet die essentiellen VPN-Sicherheitsfunktionen, einschließlich 256-Bit-AES-Verschlüsselung und Kill-Switch. Außerdem werden keine Protokolle gespeichert. Außerdem verfügt es auch über einige erweiterte Sicherheitsfunktionen wie „RAM-only“-Server (bei jedem Server-Reset werden alle Daten gelöscht) und Perfect Forward Secrecy (der Verschlüsselungsschlüssel wird für jede VPN-Sitzung geändert, damit Hacker ihn nicht kompromittieren können). Abgerundet wird das Sicherheitspaket mit CleanWeb, das Dich vor bösartigen Websites schützt, und MultiHop-Servern, die Deine Verbindungen zusätzlich verschlüsseln.

Ist Surfshark kostenlos?

Nein, Surfshark bietet keine kostenlose Version, aber die kostenpflichtigen Tarife sind recht erschwinglich und bieten zudem eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie.

Wenn es unbedingt ein kostenloses VPN sein muss, empfehle ich die kostenlose Version von Proton VPN, da es das beste kostenlose VPN auf dem Markt ist. Es bietet unbegrenztes Datenvolumen, starke Sicherheit und Datenschutz, sehr hohe Geschwindigkeiten und benutzerfreundliche Apps. Aber es beschränkt die kostenlosen Nutzer auf Server in den USA, den Niederlanden und Japan, funktioniert nur auf einem Gerät und es bietet keine Unterstützung für Streaming und P2P-Filesharing. Deshalb empfehle ich, Proton VPN mit dem kostenlosen Angebot zu testen, bevor Du auf eines der günstigen kostenpflichtigen Angebote umsteigst.

Funktioniert Surfshark mit Netflix?

Ja, Surfshark funktioniert mit Netflix. Es funktioniert mit mehreren Netflix-Bibliotheken, unter anderem in den USA, Großbritannien, Japan und Deutschland. Surfshark bietet grundsätzlich auch sehr hohe Streaming-Geschwindigkeiten, sodass Du Deine Lieblingsserien und -filme ohne Verzögerungen schauen kannst.

Surfshark entsperrt aber auch andere beliebte Streaming-Dienste. Dazu gehören unter anderem Amazon Prime, BBC iPlayer und HBO Max. Aber leider funktioniert es nicht mit Disney+.

Eignet sich Surfshark gut für Torrent-Filesharing?

Ja, Surfshark bietet guten P2P-Support und gestattet Torrent-Filesharing auf allen Servern. Es funktioniert auch mit beliebten Torrent-Clients wie qBitorrent und Vuze und bietet einen Kill-Switch, der Dich vor Datenlecks beim Torrent-Filesharing schützt. Auch die „No Logs“-Richtlinie des Anbieters sorgt dafür, dass wirklich niemand Deine Aktivitäten nachvollziehen kann.

Funktioniert Surfshark in China?

Das ist schwer zu sagen, da der Anbieter nicht garantiert, dass sein Dienst in restriktiven Ländern verlässlich funktioniert. Und das, obwohl das VPN mit dem Tarnmodus und dem NoBorders-Feature gleich zwei Funktionen bietet, die es dem Nutzer ermöglichen sollen, in Ländern wie China uneingeschränkt auf das Internet zuzugreifen. Laut den Support-Mitarbeitern von Surfshark ist der einzige Weg, dies zu garantieren, eine manuelle Einrichtung, aber das ist umständlich und zeitaufwendig.

Aus diesem Grund empfehlen wir für die Nutzung in restriktiven Ländern ExpressVPN, da es in Ländern wie China verlässlich funktioniert und außerdem branchenführende Sicherheits- und Datenschutzfunktionen bietet, damit Du von den Behörden nicht entdeckt wirst.

Surfshark Produkte & Preise

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2,29 $ / Monat
30 Days Money Back
One 24-month plan
2,89 $ / Monat
One+ 24-month plan
4,29 $ / Monat
Fazit

Surfshark ist sicher, schnell und eines der ganz wenigen VPNs, das unbegrenzt viele gleichzeitige Verbindungen gestattet. Es funktioniert mit vielen beliebten Streaming-Seiten wie Netflix, BBC iPlayer und HBO Max und verfügt über ein großes Servernetzwerk. Zusätzlich zu den grundlegenden VPN-Sicherheitsfunktionen wie einem Kill Switch, 256-Bit-AES-Verschlüsselung und striktem Protokollierungsverzicht bietet es auch Extras wie Bypasser, CleanWeb, IP Rotator, Multihop-Server und eine integrierte Geschwindigkeitsmessung. Leider hat Surfshark aber auch ein paar Schwächen: Es kann nicht auf Disney+ zugreifen, bietet auf wirklich weit entfernten Servern nur langsame Geschwindigkeiten, stellt keinen IPv6- und WebRTC-Leak-Schutz bereit, kann die verlässliche Funktion des Dienstes in restriktiven Ländern nicht garantieren und hat Probleme mit dem Split-Tunneling unter Windows. Es bietet aber sehr kostengünstige Abos an und deckt jeden Kauf mit einer 30-tägigen Geld-zurück-Garantie ab.

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Über den Autor
Tim Mocan
Tim Mocan
Führender Autor

Über den Autor

Tim Mocan ist QA-Redakteur bei SafetyDetectives. Er hat mehr als 5 Jahre Erfahrung in der Recherche und im Verfassen von Artikeln über Cybersicherheitsthemen und ist auf VPNs spezialisiert. Bevor er zu SafetyDetectives kam, arbeitete er als Mitarbeiter für andere VPN-Test-Websites und als Autor von Inhalten für mehrere VPN-Anbieter. Während seiner Karriere als freiberuflicher Autor beschäftigte er sich auch mit anderen Nischen, darunter SEO, digitales Marketing, Kundenbindung, Heimwerken sowie Gesundheit und Reha. In seiner Freizeit verbringt Tim seine Zeit am liebsten mit Reisen, Videospielen, Anime-Serien und der Nutzung von VPNs (ja, wirklich!).

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