10 neue & gefährliche Virus- & Malware-Bedrohungen 2024

Katarina Glamoslija
Katarina Glamoslija Leidende Cybersicherheitsexpertin
Katarina Glamoslija Katarina Glamoslija Leidende Cybersicherheitsexpertin

Viren und Malwares entwickeln sich stetig weiter und werden dabei immer fortschrittlicher und gefährlicher, wodurch es extrem schwierig ist, Ihre Daten zu schützen. Wenn Sie nicht richtig geschützt sind (was die meisten Leute nicht sind), laufen Sie Gefahr, einem der neusten Computer Virus- und Malware-Angriffe zum Opfer zu fallen.

Cyberkriminelle sind unerbittlich und lassen sich durch nichts davon abbringen, Ihren Computer oder Ihr Handy zu hacken und Ihre wichtigsten Daten zu stehlen — einschließlich Bankdaten, private Fotos und vertrauliche Ausweisinformationen. Deswegen sollten Sie ein gutes Antivirenprogramm auf Ihrem PC, Mac, Android oder iPhone installiert haben. Ich empfehle Norton 360 für einen günstigen sicheren Schutz vor allen Cyber-Bedrohungen.

Hier kommen die 10 gefährlichsten Computerviren und neue Malware-Bedrohungen, 2024 vor denen Sie sich schützen müssen.

1. Clop Ransomware

Ransomware ist Malware, die Ihre Dateien verschlüsselt, bis Sie den Hackern ein Lösegeld zahlen. „Clop” ist eine der neusten und gefährlichsten Ransomware-Bedrohungen. Sie ist eine Variante der bekannten CryptoMix-Ransomware, die häufig auf Windows-Nutzer abzielt.

Vor der Verschlüsselung blockiert die Clop Ransomware über 600 Windows-Prozesse und deaktiviert verschiedene Windows 10-Applikationen, darunter Windows Defender und Microsoft Security Essentials, — sodass Sie keine Chance haben, Ihre Daten zu schützen.

Die Clop Ransomware hat sich seit ihrer Einführung weiterentwickelt und zielt nun auf ganze Netzwerke ab — und nicht mehr nur auf einzelne Geräte. Selbst die Universität von Maastricht in den Niederlanden ist der Clop Ransomware zum Opfer gefallen. Fast alle Windows-Geräte im Universitätsnetzwerk wurden verschlüsselt und zur Zahlung eines Lösegelds gezwungen.

2. Falsche Windows-Updates (Versteckte Ransomware)

Hackers senden vermehrt E-Mails, in denen die Leser dazu aufgefordert werden, wichtige Windows OS-Updates zu installieren. Die E-Mails bringen die Leser dazu, die „neusten“ Windows-Updates zu installieren, bei denen es sich jedoch tatsächlich um getarnte Ransomware ‘.exe’-Dateien handelt.

Die Ransomware, die in diesen E-Mails enthalten ist, wird als „Cyborg” bezeichnet. Sie verschlüsselt alle Ihre Dateien und Programme und verlangt ein Lösegeld zur Entschlüsselung der Dateien.

Leider sind viele E-Mail-Anbieter und einfache Antivirus-Softwares nicht dazu in der Lage, diese E-Mails zu erkennen und zu blockieren. Deswegen sollten Sie ein Antivirenprogramm verwenden, das einen guten Internetschutz bietet und Sie vor gefährlichen E-Mails schützt.

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3. Zeus Gameover

Zeus Gameover ist Teil der “Zeus”-Familie von Malware und Viren. Bei dieser Malware handelt es sich um einen Trojaner — Malware, die als rechtmäßige Software getarnt ist, — auf Ihre vertraulichen Bankdaten zugreift und Ihre Ersparnisse stielt.

Das Schlimmste an dieser besonderen Variante der Zeus-Malware-Familie ist, dass dafür kein zentralisierter „Kommando und Kontrolle”-Server nötig ist, um Transaktionen durchzuführen —eine Schwachstelle vieler Cyberangriffe, die von Behörden ins Visier genommen werden kann. Zeus Gameover kann zentralisierte Server umgehen und unabhängige Server schaffen, um vertrauliche Informationen zu senden. Um Grunde genommen lassen sich Ihre gestohlenen Daten nicht nachverfolgen.

4. RaaS

„RaaS” — auch als „Ransomware as a Service” bekannt — ist ein wachsender Markt in der Underground Hacker-Community. Leute, die nicht wissen, wie eine komplexe Ransomware-Attacke durchgeführt wird, können einen professionellen Hacker oder ein Team von Hackern bezahlen, um den Angriff für sie durchzuführen.

Das Wachstum der Untergrund-RaaS-Branche ist besorgniserregend und zeigt, wie einfach es ist, Menschen mit Ransomware zu infizieren, selbst wenn die Bösewichte keinerlei Erfahrung mit der Entwicklung oder Codierung von Malware haben.

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5. Nachrichten-Malware-Angriffe

Cyberkriminelle nutzen häufig aktuelle Nachrichten und globale Ereignisse, um Menschen mit Malware zu infizieren.

So nutzen Hacker beispielsweise den Ausbruch von COVID-19 (Coronavirus) aus, um Menschen mit Malware zu infizieren. Hackers versenden E-Mails, die als rechtmäßige Informationen über den Ausbruch getarnt sind. Die Leser werden dazu gedrängt, auf einen Link zu klicken, um mehr darüber zu erfahren, tatsächlich enthält der Link jedoch Malware, die die Dateien auf Ihr Gerät kopiert und Ihre persönlichen Daten stiehlt.

Momentan konzentrieren sich die Nachforschungen auf die Malware-Verbreitung in Japan. Im Falle eines berichtenswerten Ausbruchs, wird sich das jedoch zu einem weltweiten Problem entwickeln.

6. Fleeceware

Fleeceware verlangt selbst dann noch hohe Geldsummen von App-Nutzern, wenn diese die Apps bereits gelöscht haben. Neuste Nachforschungen haben ergeben, dass mehr als 600 Millionen Android-Nutzer im Laufe der letzten Jahre „Fleeceware” heruntergeladen haben.

Auch wenn Fleeceware keine beträchtliche Sicherheitsbedrohung für das Gerät und die Daten der Nutzer darstellt, ist sie dennoch sehr verbreitet und ein dubioser Versuch von App-Entwicklern, nichtsahnenden Nutzern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Praktik

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7. Angriffe auf IoT-Geräte

Da IoT (Internet of Things)-Geräte 2024 immer beliebter werden — Dinge wie Smart-Speaker und Video Doorbells — haben es Hacker darauf abgesehen, wichtige Informationen von diesen Geräten abzugreifen.

Es gibt verschiedene Gründe, warum Hacker es auf IoT-Geräte abgesehen haben. Erstens verfügen die meisten IoT-Geräte nicht über ausreichend Speicherplatz, um einen guten Schutz zu installieren. Auf den Geräten befinden sich oft leicht zugängliche Daten wie Passwörter und Nutzernamen, die Hacker dazu verwenden können, um sich in Nutzer-Accounts einzuloggen und wichtige Informationen zu stehlen, zum Beispiel Bankdaten.

Außerdem können Hacker Internet-basierte Kameras und Mikrophone nutzen, um Leute auszuspähen und mit ihnen zu kommunizieren — einschließlich kleine Kinder über Smarte Baby Monitore.

Diese Geräte stellen jedoch auch Schwachsellen im Unternehmensnetzwerken dar, sodass Hacker sich über ungeschützte IoT-Geräte Zugang zu einem kompletten System verschaffen können — und die Malware über das Netzwerk auf andere Geräte übertragen können.

8. Social Engineering

Menschen sind wahrscheinlich das schwächste Glied eines jeden Sicherheitsprotokolls. Deswegen wenden sich Cyberkriminelle nun der menschlichen Psychologie und der Täuschung zu, um sich Zugang zu personenbezogenen Informationen zu verschaffen.

Der Hacker nimmt zunächst Kontakt zu einem Unternehmen oder einem Dienstleister auf und gibt sich als Person aus. Sie stellen dem Opfer Fragen zu seinem Account und führen das Customer Support-Team hinters Licht, sodass es dem Hacker vertrauliche Informationen mitteilt. Mithilfe dieser Informationen verschaffen sich die Hacker dann Zugang zu dem Account und den Daten des Nutzers, einschließlich seiner Zahlungsinformationen.

Auch wenn es sich dabei nicht um Malware im klassischen Sinn handelt, ist Social Engineering ein alarmierender Trend, da die Hacker nicht einmal etwas von Codierung oder Malware-Entwicklung verstehen müssen. Stattdessen muss der Hacker lediglich überzeugend sein und darauf warten, dass menschlicher Irrtum und Bequemlichkeit sie mit den Daten belohnen, die sie brauchen.

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9. Cryptojacking

Cryptojacking-Malware ist darauf ausgelegt, die Rechenleistung einer Person auszunutzen, um Cryptowährungen wie Bitcoins zu schürfen. Das Schürfen erfordert eine hohe Rechenleistung, um neue Cryptocoins zu generieren, was der Grund dafür ist, dass Hacker versuchen, Cryptojacking-Malware auf Computern und mobilen Geräten zu installieren, um den Mining-Vorgang zu unterstützen — wodurch das Gerät des Nutzers beträchtlich verlangsamt wird.

Auch wenn die Cryptojacking-Attacken in den letzten Jahren deutlich weniger geworden sind — vor allem durch den Wertverlust der Cryptowährungen, stellt der Trend noch immer eine Bedrohung dar. Da der Wert von Cryptowährungen 2024 jeodch wieder steigen, sind Cryptojacking-Malware-Angriffe für Cyberkriminelle weiterhin lukrativ.

10. Künstliche Intelligenz (AI) – Angriffe

Da es immer mehr Tools für Entwickler gibt, die AI-Skripte und –Softwares programmieren, können auch Hacker diese Technologie nutzen, um verheerende Cyberangriffe durchzuführen.

Auch wenn die Cyberssicherheits-Unternehmen mit künstlicher Intelligenz und Algorithmen aus dem maschinellen Lernen arbeiten, um Malware zu bekämpfen, können diese Technologien auch ausgenutzt werden, um Geräte und Netzwerke im großen Stil zu hacken.

Die Hacker müssen oft viel Zeit und Geld in Cyberangriffe investieren. Durch die Verbreitung von AI und maschinellem Lernen war es nur abzuwarten, dass Hacker 2024 eine fortschrittliche und destruktive AI-basierte Malware entwickeln.

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Wie Sie Sich Vor Cyberkriminalität Schützen Können

Was sind Ihnen Ihre vertraulichen Daten, Bankdaten, Fotos mit emotionalem Wert und privaten Nachrichten wert? Sie sind unbezahlbar.

Wie schützen Sie sich also vor neuer Malware und Cyberangriffen?

Die meisen Menschen nutzen nur eine einfache Antivirus-Software und vielleicht einige andere Cybersicherheits-Tools, um sich zu schützen. In Wahrheit schützen die meisten Antivirenprogramme Sie jedoch nicht zu 100% vor neuer Malware — sodass Sie mit großer Wahrscheinlichkeit immer noch anfällig für die neusten Virenbedrohungen sind,

Um Ihr Gerät und Ihre Daten zu schützen, sollten sie das beste Antivirenprogramm für Ihren PC, Mac, oder Ihr Android- oder iOS -Gerät nutzen.

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Über den Autor
Katarina Glamoslija
Katarina Glamoslija
Leidende Cybersicherheitsexpertin

Über den Autor

Katarina Glamoslija ist leitende Cybersicherheitsredakteurin bei SafetyDetectives. Sie hat mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung beim Testen und Bewertung von Cybersicherheitsprodukten. Das gilt auch für die Bewertung von sogenannten Best Practices für Online-Sicherheit und Datenschutz. Bevor sie zu SafetyDetectives kam, leitete sie mehrere Tech-Websites. Darunter befand sich eine zum Thema Antivirusprogramme und eine andere über VPNs. Ferner arbeitete sie als freiberufliche Autorin und Redakteurin für technische, medizinische und wirtschaftliche Publikationen. Ist sich nicht gerade „Sicherheitsdetektivin“, reist sie gerne (und schreibt darüber in ihrem kleinen Reiseblog), spielt mit ihren Katzen und sieht sich Krimis an.

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