Sowohl Bitdefender als auch Windows Defender sind gute Antivirenprogramme. Dennoch sticht Bitdefender klar als das überlegene Produkt hervor.
Bitdefender hat eine perfekte Malware-Erkennungsrate, bietet hervorragenden Schutz im Internet und verfügt über viele großartige Zusatzfunktionen. Windows Defender hingegen ist sehr benutzerfreundlich und bietet ordentlichen Malware-Schutz, ist aber bei weitem nicht so umfassend und vollständig ausgestattet wie Bitdefender.
Ich habe mehrere Wochen damit verbracht, sowohl Bitdefender als auch Windows Defender zu testen, um Dir bei der Entscheidung zu helfen, welches Antivirenprogramm besser ist. Lies meinen ausführlichen Vergleich, um herauszufinden, welches Programm besten für Dich geeignet ist.
Bitdefender vs. Windows Defender: Endgültiges Urteil:
2. Platz: Windows Defender.
Bitdefender gehört zu den besten Antivirenprogrammen auf dem Markt im Jahr 2024. Wenn Du auf der Suche nach umfassendem Malware-Schutz und vielen großartigen Zusatzfunktionen bist, dann
Windows Defender ist sehr benutzerfreundlich und wird vorinstalliert mit Windows geliefert. Allerdings reicht es nicht aus, um mit Bitdefender oder den anderen guten eigenständigen Antivirenprogrammen auf dem Markt zu konkurrieren.
Bitdefender vs. Windows Defender: Malware-Schutz
Bitdefender verfügt über einen leistungsstarken, aber dennoch ressourcenschonenden Malware-Scanner. Dieser greift auf ein umfangreiches Malware-Verzeichnis zurück und nutzt maschinelles Lernen, um Viren, Würmer, Cryptojacker, Ransomware und andere Bedrohungen zu erkennen.
Um den Scanner von Bitdefender zu testen, habe ich Malware-Beispiele auf meinem PC versteckt und anschließend einen vollständigen Scan durchgeführt. Innerhalb von etwa einer Stunde hat das Programm 100% der Proben gefunden, ohne meinen Computer dabei zu verlangsamen.
Bitdefender verfügt auch über eine großartige Echtzeitschutz-Funktion namens Bitdefender Shield. Als ich versuchte, ein Archiv voller Malware-Dateien auf meinen Computer herunterzuladen, wurde dies durch die Shield-Funktion umgehend verhindert.
Der Malware-Scanner von Windows Defender ist nicht ganz so effektiv wie der von Bitdefender. Dennoch leistet er ordentliche Arbeit beim Schutz Deines Gerätes. Er verwendet heuristische Analysen, maschinelles Lernen und eine umfangreiche Malware-Datenbank, um bekannte Malware und Zero-Day-Bedrohungen zu erkennen.
Allerdings tut er dies wie schon erwähnt weniger effektiv als Bitdefender. Ich nutzte dieselben Malware-Dateien, die ich zum Testen von Bitdefender verwendet hatte, und führte dann einen vollständigen Festplattenscan durch. Dieser dauerte genauso lange wie der Scan von Bitdefender, aber es wurden einige Bedrohungen übersehen. Lobenswert erwähnt sollte aber werden, dass auch der Scan von Windows Defender keine Auswirkungen auf die Leistung meines Systems hatte.
Windows Defender bietet ziemlich ordentlichen Echtzeitschutz, aber er ist nicht so gut wie der von Bitdefender. Als ich Tests mit denselben Malware-Dateien durchführte, wurden einige Dateien nicht erkannt.
Bitdefender vs. Windows Defender: Internetsicherheit
Bitdefender verfügt über leistungsstarke Internetsicherheitsfunktionen. Das Programm nutzt eine regelmäßig aktualisierte Datenbank, die eine große Anzahl von Phishing-Webseiten enthält. Darüber hinaus prüft es, ob die Webseiten verschlüsselte Übertragung anbieten, mit Malware verseucht sind oder sonstige betrügerische Inhalte enthalten.
Der Internetschutz von Bitdefender hat in meinen Tests hervorragende Arbeit geleistet. Er konnte alle getesteten Phishing-Webseiten und Exploit-Angriffe erkennen und blockieren. Obwohl ich während meiner Tests keine Fehlalarme festgestellt habe, ist das Hinzufügen einer Ausnahme für einen Fehlalarm sehr einfach und kann mit einem Klick erledigt werden.
Der Internetschutz von Windows Defender ist ziemlich gut, aber nicht so gut wie der von Bitdefender. Das System basiert auf einem Reputationswert, der jeder Website zugewiesen wird. Webseiten mit sehr niedrigen Werten werden blockiert.
Um den Internetschutz von Windows Defender zu testen, führte ich dieselben Tests wie mit Bitdefender durch. Defender konnte dabei nicht alle Phishing-Webseiten blockieren, die Bitdefender erkannte. Außerdem kam es zu mehreren Fehlalarmen, aber wie bei Bitdefender war das Hinzufügen einer Ausnahme ziemlich einfach.
Bitdefender vs. Windows Defender: Funktionen
Bitdefender Premium Security kann bis zu 10 Geräte schützen. Es beinhaltet außerdem:
- Malware-Scan & -Entfernung.
- Echtzeitschutz.
- Ransomware-Schutz.
- Internetschutz.
- Passwort-Manager.
- VPN (unbegrenztes Datenvolumen) – mit Serverstandorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
- Firewall.
- Kindersicherung.
- Und mehr…
Bitdefender bietet ein sehr gutes VPN, dass sich durchaus mit einigen Stand-Alone-VPNs messen kann. Es bietet hohe Geschwindigkeiten zum Streamen, Torrent-Filesharing und Surfen im Internet. Es verfügt auch über erstklassige Sicherheitsfunktionen wie 256-Bit-AES-Verschlüsselung, eine „No Logs“-Richtlinie und einen Kill-Switch, was es zu einem der besten mit einem Antivirus-Paket kombinierten VPNs macht. Es ist nur schade, dass es bei den günstigeren Bitdefender-Tarifen auf 200 MB/Tag begrenzt ist.
Ich mag auch die Kindersicherung von Bitdefender sehr. Sie ist sehr anpassbar und bietet viele nützliche Funktionen, um Deine Kinder sowohl online als auch offline zu schützen. Zu diesen Funktionen gehören zum Beispiel das Festlegen von täglichen Gerätenutzungslimits, das Verwalten von Apps, das Erstellen von Positiv- oder Negativlisten für bestimmte Webseiten, Standortverfolgung und Geofencing.
Windows Defender ist 100% kostenlos und wird zusammen mit Windows vorinstalliert. Es beinhaltet:
- Malware-Scanner.
- Echtzeitschutz.
- Firewall.
- Kindersicherung.
- Leistungsberichte.
- App- und Browsersteuerung.
Im Vergleich zu Bitdefender fehlen Windows Defender viele Funktionen. Zum Beispiel bietet es kein VPN, keinen Identitätsschutz und auch keinen Passwort-Manager. Aber die Firewall von Windows Defender ist meiner Meinung nach ziemlich anständig. Sie bietet eine umfassende Überwachung des eingehenden und ausgehenden Datenverkehrs. Erfahrene Nutzer werden die Optionen zur Anpassung der Einstellungen zu schätzen wissen.
Microsoft Defender ist für Windows-Benutzer 100% kostenlos, aber Du kannst auch auf die Tarife Microsoft 365 Personal oder Family upgraden, die bis zu 5 Geräte pro Benutzer schützen. Ehrlich gesagt, würde ich das aber nur empfehlen, wenn Dir der 1 TB Cloud-Speicher pro Person wichtig ist, der in den Premium-Tarifen angeboten wird. Ansonsten fügt die enthaltene App (Microsoft Defender für Einzelpersonen) dem, was die vorinstallierte Version derzeit bietet, nicht viel hinzu.
Bitdefender vs. Windows Defender: Benutzerfreundlichkeit
Bitdefender ist sehr einfach einzurichten und zu verwenden — innerhalb von nur fünf Minuten hatte ich es installiert und auf meinem PC laufen.
Die Benutzeroberfläche von Bitdefender gefiel mit wirklich sehr gut — sie ist sehr benutzerfreundlich, gut gestaltet und darüber hinaus auch auf Deutsch verfügbar. Obwohl die Funktionen sehr leicht zu finden sind, verfügt Bitdefender über eine anpassbare Schnellaktionstaste, um noch schnelleren Zugriff auf die am häufigsten verwendete Funktion zu bieten. Virenscans lassen sich sehr einfach und direkt vom Startbildschirm der App aus planen.
Bitdefender verfügt auch über eine hervorragende Android-App. Diese hat eine sehr intuitive Benutzeroberfläche mit einer Vielzahl von Funktionen wie einem Malware-Scanner, Diebstahlschutz und vielem mehr. Die iOS-App von Bitdefender ist im Vergleich dazu ziemlich eingeschränkt. Sie bietet nur Web-Schutz, Überwachung von Datenpannen und ein VPN.
Windows Defender ist ebenfalls einfach zu bedienen und erfordert keine Installation. Es wird zusammen mit Windows installiert.
Der Aufbau der Benutzeroberfläche von Windows Defender weiß durchaus zu gefallen. Sie verfügt über große Schaltflächen, die es einfach machen, die Hauptfunktionen zu finden und zu nutzen. Allerdings war das Planen von Virenscans im Vergleich zu Bitdefender ziemlich mühsam. Ich musste die Task-Scheduler-App öffnen und einen manuellen Trigger erstellen.
Die mobilen Apps von Windows Defender sind sehr intuitiv zu bedienen. Sie sind jedoch sehr einfach gehalten und bieten nicht viele der Funktionen, die Bitdefender bereitstellt (wie zum Beispiel ein VPN, Diebstahlschutz und einen Telefonoptimierer).
Bitdefender vs. Windows Defender: Kundensupport
Bitdefender bietet eine gute Auswahl an Support-Optionen, einschließlich einer Wissensdatenbank, E-Mail-Support, Telefon-Support, Live-Chat und einem Community-Forum.
Besonders beeindruckt war ich vom Telefon-Support von Bitdefender. Dieser ist in 18 Ländern rund um die Uhr verfügbar. Während meines Tests wurde ich sofort mit einem Support-Mitarbeiter verbunden, der sehr hilfreich war und alle meine Fragen beantwortete.
Auch der Live-Chat-Support war sehr gut. Er ist rund um die Uhr verfügbar, und wie beim Telefon-Support wurde ich fast sofort mit einem Mitarbeiter verbunden. Dieser war sehr kompetent und konnte mein Problem lösen.
Ich mag auch die Wissensdatenbank von Bitdefender. Sie enthält eine große Auswahl an hilfreichen Artikeln und Videos. Auch das Community-Forum ist ziemlich aktiv, und meine Fragen wurden dort innerhalb weniger Stunden beantwortet.
Windows Defender bietet ebenfalls eine umfangreiche Palette an Kundensupport-Optionen. Dazu gehören die „Get Help“-App, eine Online-Wissensdatenbank, Live-Chat, Telefon-Support und Support-Foren.
Der Live-Chat von Windows Defender ist ziemlich gut. Bei meinem Test stellte ich fest, dass er den Großteil des Tages verfügbar war und ich nie länger als ein paar Minuten auf eine Antwort warten musste. Die Mitarbeiter, mit denen ich gechattet habe, waren kompetent und hilfreich.
Die Online-Wissensdatenbank gefällt mir ebenfalls sehr. Sie ist ziemlich umfassend und gut organisiert. Die vielen hilfreichen Artikel und Videos haben die meisten meiner Fragen beantwortet.
Die Support-Foren sind ebenfalls großartig. Die Community ist sehr aktiv und es gibt immer jemanden, der bereit ist, bei einem Problem zu helfen. Der einzige Nachteil ist jedoch, dass sich die Navigation etwas schwierig gestaltét.