Wie Du 2024 den Tor-Browser benutzt und sicher bleibst

Aktualisiert: 20. März 2024
Tim Mocan Tim Mocan
Aktualisiert: 20. März 2024

Du hast kaum Zeit? Hier erfährst Du, wie Du den Tor-Browser überall sicher benutzen kannst, einschließlich Deutschland, Österreich und der Schweiz:

  • 1. Nutze ein Tor-freundliches VPN und verbinde Dich mit einem seiner Server. Ich empfehle ExpressVPN, da es Tor-Traffic auf allen seinen Servern in 105 Ländern zulässt, über branchenführende Sicherheits- und Datenschutzfunktionen verfügt und schnelle Geschwindigkeiten bei der Nutzung von Tor bietet.
  • 2. Lade den Tor-Browser herunter und installiere ihn. Achte darauf, dass Du ihn nur von der offiziellen Tor-Seite herunterlädst, sonst könntest Du versehentlich Schadprogramme herunterladen.
  • 3. Öffne den Tor-Browser. Warte, bis er sich mit dem Tor-Netzwerk verbindet – das kann bis zu 10 Sekunden oder länger dauern, je nachdem, wie schnell Dein Internet ist und wie überlastet das Tor-Netzwerk ist.
  • 4. Surfe im Internet. Du kannst jetzt den Tor-Browser benutzen, um sicher auf jede beliebige Website zuzugreifen, auch auf die im Dark-Web.

Der Tor-Browser ist eine beliebte Methode für Internetnutzer, um Websites im Dark Web zu besuchen. Gleichzeitig bietet er ein gewisses Maß an Privatsphäre und kann auch Menschen in restriktiven Ländern den Zugriff auf das freie Internet ermöglichen.

Allerdings hat der Tor-Browser auch einige Sicherheitsprobleme, sodass er die Privatsphäre der Anwender*innen nicht zu 100 % schützen kann. Außerdem wissen einige Menschen immer noch nicht, wie sie den Tor-Browser bekommen und benutzen können, obwohl er recht zugänglich und benutzerfreundlich ist.

Deshalb habe ich diesen Leitfaden zusammengestellt, um Dir zu zeigen, wie Du den Tor-Browser benutzen und dabei sicher bleiben kannst. In diesem Artikel gebe ich Dir eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Du den Tor-Browser installierst und damit im Internet surfst, gehe auf die Sicherheitsprobleme von Tor ein, gebe Dir Tipps, wie Du Tor sicher benutzen kannst, und vieles mehr.

Sichere Deinen Tor-Datenverkehr mit ExpressVPN

Obwohl Tor in den meisten Ländern legal ist, kann es auch für illegale Zwecke genutzt werden. Wir empfehlen dringend, dass Du Dich über die Gesetze in Deinem Land informierst, um sicherzustellen, dass die Nutzung von Tor legal ist und Du nur auf legale Inhalte zugreifen kannst.

Warum solltest Du den Tor-Browser benutzen?

1. Bessere Privatsphäre genießen

Mit dem Tor-Browser kannst Du auf das Tor-Netzwerk zugreifen, das Deinen Datenverkehr und Deine IP-Adresse verbirgt – außerdem können Anwender*innen mit dem Tor-Browser optional Website-Features deaktivieren, die ihre Privatsphäre beeinträchtigen könnten, auch wenn dadurch einige Websites nicht mehr richtig funktionieren.

Der Tor-Browser verhindert auch bis zu einem gewissen Grad das Browser-Fingerprinting (die Sammlung von Daten über ein Gerät oder einen Dienst).

All das ermöglicht es durchschnittlichen Anwender*innen, beim Surfen im Internet ein höheres Maß an Privatsphäre zu genießen. Auf diese Weise können Websites und Werbetreibende ihren Standort, ihre Geräteinformationen und ihre Online-Präferenzen nicht überwachen.

2. Zensur umgehen

Der Tor-Browser ermöglicht es Menschen in restriktiven Ländern, gesperrte Online-Dienste wie z. B. Social-Media-Apps, Nachrichten-Websites, Medien, Unterhaltungsseiten und mehr besuchen zu können. Tor ermöglicht die Kommunikation mit dem Internet über seine Server, deren IP-Adressen nicht mit Firewall-Beschränkungen verbunden sind.

3. Besuche Websites im Dark Web

Einige Online-Nutzer verwenden den Tor-Browser, um Dark-Web-Seiten mit .onion-Links zu besuchen, die im Clearnet (dem öffentlich zugänglichen Internet) nicht verfügbar sind. Es gibt viele interessante Seiten im Dark Web, darunter Suchmaschinen, Chatrooms, Nachrichtenseiten und sogar bekannte Plattformen wie Facebook.

4. Sensible Informationen teilen

Politische Aktivisten*Aktivistinnen, Whistleblower*innen und Journalisten*Journalistinnen benutzen oft den Tor-Browser, um Informationen mit vertrauenswürdigen Quellen zu teilen und dabei ihre Privatsphäre und die ihrer Quellen zu schützen. Sie benutzen das Tor-Netzwerk oft, um anonyme Hinweise zu erhalten, kontroverse Themen zu recherchieren und auf Informationen zuzugreifen, die im Clearnet nicht verfügbar sind.

5. Sicherheitstests durchführen

IT-Mitarbeiter*innen könnten das Tor-Netzwerk für Sicherheitstests benutzen, z. B. für Penetrationstests. Dabei wird ein autorisierter Cyberangriff auf ein Computersystem oder eine Webanwendung durchgeführt, um zu testen, wie sicher sie ist.

Tor wird bei solchen Tests oft benutzt, weil sich viele Hacker*innen darauf verlassen, wenn sie Cyberangriffe durchführen – die Durchführung von Sicherheitstests mit Tor ermöglicht es Unternehmen, ihre Daten besser vor Bedrohungen aus dem Dark-Web zu schützen.

6. Um medizinischen Rat bitten

Manche Menschen benutzen den Tor-Browser, um ihre Gesundheitsprobleme mit Ärzten*Ärztinnen über das Tor-Netzwerk zu besprechen. Wahrscheinlich tun sie das, weil sie ihre Privatsphäre schützen wollen und sich nicht wohl dabei fühlen, ihre Gesundheitsprobleme von Angesicht zu Angesicht mit medizinischen Fachkräften zu besprechen. Auch Menschen, die es sich nicht leisten können, eine*n Arzt*Ärztin oder eine Klinik zu besuchen, benutzen diese Option.

7. Verdeckte Operationen durchführen

Mitarbeiter*innen der Strafverfolgungsbehörden benutzen Tor oft, um verdeckt im Dark-Web zu ermitteln und Menschen zu fangen, die in illegale Aktivitäten verwickelt sind – z. B. Drogenhandel, der Verkauf illegaler Schusswaffen, Kreditkartenbetrug und mehr.

Wie funktioniert der Tor-Browser (und sorgt dafür, dass Du online anonym bleibst)?

Der Tor-Browser ist ein Webbrowser, mit dem Du auf das Tor-Netzwerk zugreifen kannst. Der Browser kann kostenlos heruntergeladen und benutzt werden. Er ist außerdem Open Source, d. h. jeder kann den Code auf Sicherheitsschwachstellen überprüfen. Außerdemunterstützt Tor fast 40 Sprachen, darunter auch Deutsch.

Das Tor-Netzwerk ist ein Datenschutznetzwerk, das Deinen Datenverkehr mehrfach verschlüsselt, sodass er komplett unlesbar wird. Wenn Du das Tor-Netzwerk benutzt, um auf eine Website zuzugreifen, wird Dein Datenverkehr über mindestens 3 Tor-Server geleitet, die auch „Relays“ oder „Nodes“ genannt werden und normalerweise von Freiwilligen betrieben werden. Hier ist eine kurze Skizze, wie eine Tor-Verbindung aussieht:

Dein Gerät → Tor-Browser → Internet → Tor-Server #1 → Tor-Server #2 → Tor-Server #3 → Website

Es gibt 4 Arten von Tor-Servern:

  1. Wächter-Server – Der erste Tor-Server, über den Deine Verbindung läuft.
  2. Mittlere Server – Der Tor-Server, der Deinen Datenverkehr zwischen dem ersten und dem letzten Tor-Server routet.
  3. Exit-Server – Der letzte Tor-Server, den Deine Verbindung durchläuft, bevor sie ihr Ziel erreicht (z. B. eine Website).
  4. Bridge-Server – Tor-Server, deren IP-Adressen nicht veröffentlicht werden (im Gegensatz zu den anderen Arten von Tor-Servern). Diese Server sollen Menschen in restriktiven Ländern helfen, Zensur zu umgehen.

Das Tor-Netzwerk verschlüsselt nicht nur Deinen Datenverkehr, sondern ändert auch Deine IP-Adresse – jede Seite, auf die Du über Tor zugreifst, sieht nur die IP-Adresse des Tor-Exit-Servers, während Deine echte IP-Adresse verborgen bleibt.

Wie Du den Tor-Browser einrichtest und benutzt

1. Lade den Tor-Browser herunterladen und installiere ihn

Wie Du den Tor-Browser einrichtest und benutzt

Lade Dir zunächst den Tor-Browser von der offiziellen Seite von Tor herunter. Ich empfehle dringend, inoffizielle Quellen zu meiden, da Du riskierst, Schadprogramme herunterzuladen.

Der Browser ist auf Android, Windows, macOS und Linux verfügbar – auf iOS gibt es nur den Onion-Browser, der eine gute Alternative ist, aber nicht so viel Privatsphäre bietet wie der Tor-Browser. Für diesen Leitfaden habe ich den Tor-Browser unter Windows 10 benutzt.

Als nächstes öffnest Du das Installationsprogramm und folgst den Anweisungen – die Installation des Tor-Browsers dauert nicht länger als 2 Minuten.

2. Öffne den Tor-Browser

Wie Du den Tor-Browser einrichtest und benutzt

Als Nächstes öffnest Du die Tor-Browser-Anwendung und wartest, bis sie sich mit dem Tor-Netzwerk verbindet – das dauert in der Regel 5–10 Sekunden, je nachdem, wie schnell Deine Internetverbindung ist und wie überlastet das Tor-Netzwerk ist.

3. Verbinde Dich mit einer Website


Wie Du den Tor-Browser einrichtest und benutzt

Du kannst jetzt im Internet surfen, während Du mit dem Tor-Netzwerk verbunden bist. Du kannst auf jede beliebige Seite zugreifen, wie Du es mit Deinem normalen Browser tun würdest. Bedenke aber, dass es wegen der langsamen Geschwindigkeit von Tor etwas länger dauern kann, bis Du Dich mit einer Seite verbunden hast.

Wenn Du Dich auch für das Surfen auf .onion-Seiten interessierst, schau Dir unsere Liste der besten Dark-Web-Seiten im Jahr 2024 an.

4. (Optional) Ändere den Tor-Exit-Server


Wie Du den Tor-Browser einrichtest und benutzt

Wenn Du die IP-Adresse, die Dir das Tor-Netzwerk zugewiesen hat, ändern willst, musst Du Dich mit anderen Servern verbinden – dazu klickst Du zuerst auf das Vorhängeschloss neben der URL-Leiste der Seite. Klicke dann auf die Schaltfläche Neuer Kanal für diese Seite, um Dich mit einer anderen Serverkette zu verbinden. Wiederhole diesen Vorgang, bis Du eine IP-Adresse aus dem gewünschten Land erhältst.

Ist es sicher, Tor zu benutzen?

Tor bietet im Allgemeinen gute Sicherheit und Privatsphäre, hat aber auch einige Einschränkungen und Sicherheitsprobleme:

  • Der Wächter-Server kann Deine IP-Adresse sehen. Der erste Tor-Server, mit dem Du Dich verbindest, kann Deine echte IP-Adresse sehen, was Deinen Standort verrät. Das ist schlecht für Deine Privatsphäre.
  • Das Öffnen von Dokumenten, die über Tor heruntergeladen wurden, ist riskant. Bestimmte Dokumente (z. B. PDF-Dateien) können Internetressourcen enthalten, die außerhalb des Tor-Browsers heruntergeladen werden – dadurch kann Deine echte IP-Adresse offengelegt werden.
  • Tor verschlüsselt nicht den gesamten Datenverkehr Deines Geräts. Das Tor-Netzwerk bietet nur so lange Privatsphäre, wie Du den Tor-Browser benutzt – wenn Du eine Seite mit einem anderen Browser aufrufst, werden Deine IP-Adresse und Deine Daten offengelegt.
  • Böswillige Akteure können Tor-Server betreiben. So gut wie jeder kann Tor-Server betreiben, auch Hacker. Die Interaktion mit bösartigen Tor-Servern kann Deine Privatsphäre ernsthaft gefährden.
  • Tor-Exit-Server können unverschlüsselten Datenverkehr sehen. Wenn Du Torbenutzt, um auf HTTP-Webseiten zuzugreifen (viele Dark-Web-Seiten haben kein HTTPS), kann der Exit-Server Deinen unverschlüsselten Datenverkehr überwachen. Wenn der Server von böswilligen Akteuren betrieben wird, können sie sensible Daten wie Logins und Seed-Phrases für Kryptowährungen stehlen.
  • Tor hat bereits IP-Adressen von Anwender*innen weitergegeben. Das Tor-Netzwerk hatte in der Vergangenheit verschiedene Sicherheitsprobleme, die dazu führten, dass IP-Adressen von Anwender*innen geleakt sind und deren tatsächlicher Standort bekannt wurde. Diese Probleme wurden inzwischen behoben, aber es ist nicht abzusehen, wann weitere ähnliche Sicherheitsprobleme auftreten werden.
  • Tor wird in großem Umfang von US-Regierungsstellen finanziert. Das bedeutet nicht, dass die US-Regierung Tor kontrolliert, aber es macht es schwer, Tor beim Schutz meiner Privatsphäre voll und ganz zu vertrauen – schließlich kann man nicht wissen, ob Regierungsbehörden Tor-Server betreiben oder nicht.
  • Es gibt eine Menge bösartiger Tor-Websites. Wenn Du Tor benutzt, um auf Dark-Web-Seiten zuzugreifen, besteht die Gefahr, dass Du versehentlich auf bösartige Seiten gelangst, die Dein Gerät mit Malware infizieren oder Skripte verwenden, um Deine Privatsphäre zu gefährden.

Alles in allem bietet Tor ordentliche Sicherheit und Privatsphäre, aber es ist am besten, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen – zum Beispiel die Benutzung eines VPNs (wie ExpressVPN), um Deinen Datenverkehr zu sichern, bevor Du Dich mit dem Tor-Netzwerk verbindest.

So bleibst Du sicher, während Du Tor benutzt

  • Benutze ein VPN. VPNs sind Online-Anwendungen, die Deine IP-Adresse ändern und Deinen Datenverkehr verschlüsseln. Ich empfehle Dir dringend, Dich mit einem VPN zu verbinden, bevor Du den Tor-Browser benutzt – so werden Deine Daten gesichert, bevor sie das Tor-Netzwerk erreichen. Benutze nur ein VPN, das über wichtige Sicherheitsfeatures verfügt, wie 256-Bit-AES-Verschlüsselung; einen Notausschalter, um Datenverkehr-Leaks zu verhindern; Schutz vor IPv6-, DNS, oder WebRTC-Leaks und eine Keine-Logs-Richtlinie, um zu verhindern, dass das VPN Deine Daten erfasst. Meiner Meinung nach ist ExpressVPN das beste VPN, um auf das Tor-Netzwerk zuzugreifen.
  • Benutze ein Antivirenprogramm. Die Wahrscheinlichkeit, dass Du auf bösartige Links und Inhalte stößt, ist schon auf Clearnet-Seiten hoch, auf Dark-Web-Seiten ist sie noch höher. Deshalb empfehle ich, Tor zusammen mit einem Antivirenprogramm zu benutzen, das Dein Gerät vor Malware-Infektionen und bösartigen Seiten schützt – das beste Antivirenprogramm auf dem Markt ist derzeit Norton 360.
  • Erhöhe die Tor-Sicherheitsstufe. Standardmäßig ist die Sicherheitsstufe des Tor-Browsers auf Standard eingestellt, wodurch alle Features der Website aktiviert sind. Wenn Du die Sicherheitsstufe auf Sicherere umstellst, deaktiviert der Browser automatisch Website-Features, die zur Gefährdung Deiner Privatsphäre missbraucht werden können, z. B. bestimmte Schriftarten und mathematische Symbole. Mit der Option Am sichersten werden sogar noch mehr Features wie JavaScript deaktiviert, die Hacker benutzen könnten, um auf sensible Daten zuzugreifen, die Du mit verschiedenen Websites geteilt hast (z. B. Passwörter).
  • Benutze eine datenschutzfreundliche Suchmaschine. Die meisten Tor-Anwender*innen benutzen DuckDuckGo oder Startpage anstelle von Google, da sie mehr Privatsphäre bieten. Wenn Du nach .onion-Links suchen willst, empfehle ich Dir, Ahmia zu benutzen – sie ist nicht nur sehr genau, sondern listet auch Seiten auf, die missbräuchliche Inhalte enthalten.
  • Greife nicht auf HTTP-Seiten zu. Wenn Du Tor benutzt, um Dich mit HTTP-Websites zu verbinden, können die Exit-Server Deinen unverschlüsselten Datenverkehr sehen – wenn böswillige Akteure sie bedienen, können sie sensible Daten von Dir stehlen. Deshalb solltest Du Dich nur mit HTTPS-Websites verbinden.
  • Gehe nur auf sichere Dark-Web-Seiten. Wenn Du Tor benutzt, um auf .onion-Links zuzugreifen, empfehle ich Dir, Dich nur an legale Seiten zu halten, die sicher sind, denn viele zwielichtige Seiten könnten Deine Privatsphäre gefährden und Dein Gerät mit Malware infizieren.
  • Benutze keine persönlichen Daten. Wenn Du mit Dark-Web-Seiten interagierst, auf denen Du Deinen Namen oder Deine E-Mail-Adresse angeben musst, empfehle ich Dir, stattdessen einen falschen Namen und einen sicheren E-Mail-Dienst (wie ProtonMail) zu verwenden – andernfalls könnten böswillige Akteure Deine persönlichen Daten sammeln und sie für Cyberangriffe und Betrügereien benutzen.
  • Bezahle mit Kryptowährungen. Wenn Du planst, etwas im Dark-Web zu kaufen (wovon ich Dir dringend abrate), solltest Du immer Kryptowährungen anstelle von Kredit-/Debitkarten benutzen – sie bieten einen besseren Schutz und es besteht kein Risiko, dass böswillige Akteure Deine Zahlungsinformationen kompromittieren.

Die besten VPNs, um 2024 auf das Tor-Netzwerk zuzugreifen

Kurze Zusammenfassung der besten VPNs, um 2024 auf das Tor-Netzwerk zuzugreifen:

  • 🥇1. ExpressVPN – Das beste VPN für den Zugriff auf das Tor-Netzwerk im Jahr 2024 (unterstützt Tor auf allen Servern & ist sehr schnell).
  • 🥈2. Private Internet Access – bietet viel Privatsphäre beim Surfen im Tor-Netzwerk.
  • 🥉3. NordVPN – zuverlässig, mit toller Sicherheit und schnellen Geschwindigkeiten auf allen Servern
  • 4. Surfshark – gut für große Familien (mit günstigen Plänen)
  • 5. Proton VPN – Das beste kostenlose VPN für den privaten Zugriff auf Tor-Seiten (mit unbegrenzten Daten & guten Geschwindigkeiten).

🥇1. ExpressVPN – das beste VPN, um 2024 auf das Tor-Netzwerk zuzugreifen.

Von unseren Experten bestätigt
ExpressVPN
Von unseren Experten bestätigt
Die meisten Leser wählen ExpressVPN
Server in Ländern
105
Hauptmerkmale
Branchenführende Geschwindigkeiten
Anzahl an Geräten
8
Betriebssystemkompatibilität
Geld-Zurück-Garantie
30 Tage
expressvpn.com

ExpressVPN ist mein Lieblings-VPN, um auf das Tor-Netzwerk zuzugreifen es bietet ausgezeichnete Tor-Unterstützung, hat wirklich gute Geschwindigkeiten und kommt mit branchenführenden Sicherheits- und Datenschutzfeatures. Darüber hinaus ist es auch unser bestes VPN im Jahr 2024.

Der Anbieter erlaubt Tor-Traffic auf allen seinen Servern, die sich in 105 Ländern befinden. Das ist sehr praktisch, denn es erleichtert das Finden und Verbinden mit nahegelegenen Servern, um schnelle Geschwindigkeiten zu erhalten, während Du das Tor-Netzwerk nutzt.

Apropos Geschwindigkeit: ExpressVPN hat in meinen Geschwindigkeitstests wirklich gut abgeschnitten – im Durchschnitt brauchten .onion-Links nur 5 Sekunden zum Laden und HD-Videos wurden in etwa 8 Sekunden geladen, wobei es nur am Anfang der Videos zu kleineren Pufferungen kam.

ExpressVPN bietet auch hervorragende Sicherheit und Privatsphäre, während Du auf das Tor-Netzwerk zugreifst – es schützt Deinen Datenverkehr mit fortschrittlichen Sicherheitsfeatures, wie RAM-Only-Servern (jeder Server-Reset löscht alle Daten), Schutz vor IPv6-, DNS- und WebRTC-Leaks und Perfect Forward Secrecy, die den Verschlüsselungsschlüssel für jede VPN-Sitzung ändert, damit Hacker keine kompromittierten vergangenen oder zukünftigen Schlüssel benutzen können, um Deinen Tor-Verkehr auszuspionieren. Außerdem wurde die Keine-Logs-Richtlinie des Anbieters mehrfach von unabhängiger Seite geprüft und hat sich auch bei einer Serverbeschlagnahmung bewährt.

Mir gefällt auch, dass das VPN über Split-Tunneling verfügt, mit dem Du auswählen kannst, welche Apps das VPN und welche Dein lokales Netzwerk benutzen – ich habe dieses Feature benutzt, um nur den Datenverkehr des Tor-Browsers durch das VPN zu schicken, was meine Geschwindigkeit um etwa 10 % erhöht hat.

Außerdem sind die ExpressVPN-Anwendungen wirklich einfach zu benutzen – es gibt ein Quick-Connect-Feature, das Dich automatisch mit dem schnellsten Server verbindet, und die Oberfläche kann auf Deutsch angezeigt werden und ist auch sehr einfach zu navigieren. Einige verfügen auch über Shortcuts, ein Feature, das es Dir ermöglicht, mit nur einem Klick Verknüpfungen für andere Anwendungen und Websites zu erstellen, die dann nach der Verbindung mit dem VPN automatisch angezeigt werden. Du kannst zum Beispiel eine Verknüpfung für den Tor-Browser erstellen, um sofort darauf zuzugreifen, nachdem Du Deine Verbindung mit ExpressVPN gesichert hast.

ExpressVPN hat günstige Tarife, die schon ab 6,67 $ / Monat verfügbar sind. Außerdem erhältst Du bei jedem Kauf eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie.

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🥉3. Private Internet Access – bietet viel Privatsphäre und Sicherheit beim Zugriff auf das Tor-Netzwerk

Server in Ländern
91
Hauptmerkmale
Hervorragender Werbeblocker
Anzahl an Geräten
Unbegrenzt
Betriebssystemkompatibilität
Geld-Zurück-Garantie
30 Tage
privateinternetaccess.com

Private Internet Access (PIA) bietet viel Sicherheit und Privatsphäre, während Du das Tor-Netzwerk benutzt. Die Keine-Logs-Richtlinie des Anbieters wurde bereits mehrfach vor Gericht bestätigt – darüber hinaus hat sie eine unabhängige Sicherheitsprüfung bestanden. Außerdem sind alle seine Anwendungen Open Source und auf Deutsch verfügbar, obwohl sie nicht wie die von Proton VPN geprüft worden.

PIA sichert Deinen Datenverkehr mit fortschrittlichen Features wie Perfect Forward Secrecy, RAM-Only-Servern und einem vollständigen Leak-Schutz. Mir gefällt auch, dass Du den Notausschalter so konfigurieren kannst, dass der gesamte Internetzugang deaktiviert wird, wenn Du nicht mit einem VPN-Server verbunden bist – so riskierst Du nicht versehentlich den Zugriff auf das Tor-Netzwerk, ohne vorher Deine Verbindung mit PIA zu sichern.

In meinen Tor-Geschwindigkeitstests schnitt PIA ziemlich gut ab – Tor-Seiten brauchten in der Regel 10–12 Sekunden zum Laden, HD-Videos weniger als 15 Sekunden und es gab nur geringe Pufferungen beim Start und wenn ich etwas übersprang. Allerdings war der Anbieter nicht so schnell wie ExpressVPN und Proton VPN.

Mir gefällt auch, wie einfach dieser Anbieter es macht, sicher auf das Tor-Netzwerk zuzugreifen – alle seine Anwendungen verfügen über Quick-Connect-Features, machen es sehr einfach, Server zu finden und sich mit ihnen zu verbinden (ich brauchte dafür in der Regel nur 4–5 Sekunden), und bieten hilfreiche Erklärungen für alle Einstellungen und Features. Außerdem finde ich es toll, dass Du Verbindungen automatisieren kannst, z. B. indem Du die VPN-Anwendung so einrichtest, dass sie sich automatisch mit einem Server verbindet, wenn Du von einem ungesicherten WiFi-Netzwerk auf das Tor-Netzwerk zugreifst.

Private Internet Access hat sehr günstige Tarife, die bereits ab 2,03 $ / Monat verfügbar sind. Außerdem erhältst Du bei jedem Kauf eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie.

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4. NordVPN – zuverlässig, mit tollen Sicherheitsfeatures und schnellen Geschwindigkeiten

Server in Ländern
111
Hauptmerkmale
Toller Malware-Blocker
Anzahl an Geräten
10
Betriebssystemkompatibilität
Geld-Zurück-Garantie
30 Tage
nordvpn.com

NordVPN bietet Zugang zu mehreren Sicherheitsfeatures, um Deine Daten im Internet zu schützen wie Threat Protection, einer der besten VPN-Adblocker auf dem Markt, der bösartige Werbung entfernt, Verbindungen zu zwielichtigen Seiten sperrt und Dein Gerät vor mit Malware infizierten Downloads schützt. Und noch besser: Threat Protection bleibt auch dann aktiv, wenn Du nicht mit einem VPN-Server verbunden bist, was wirklich praktisch ist.

Mein Favorit sind die Onion-Over-VPN-Server von NordVPN, die Deinen Traffic durch das Tor-Netzwerk leiten, bevor er das Internet erreicht. Toll ist auch, dass Du .onion-Seiten direkt in Deinem normalen Browser besuchen kannst (bei einigen VPNs wie Surfshark kannst Du nur mit dem Tor-Browser auf .onion-Seiten surfen).

Zusätzlich verfügt NordVPN über noch weitere tolle Sicherheitsfeatures – es hat Double-VPN-Server, die für eine zusätzliche Verschlüsselung sorgen, und bietet außerdem Verschleierung. Außerdem verfügt das VPN über ein eigenes Protokoll namens NordLynx, das für hohe Sicherheit und schnelle Geschwindigkeiten konzipiert ist.

NordVPN verfügt außerdem über fortschrittliche Sicherheitsfeatures, darunter vollständiger Leak-Schutz, RAM-Only-Server und Perfect Forward Secrecy. Die strikte Keine-Logs-Richtlinie wurde von unabhängiger Seite geprüft und hat sich auch bewahrheitet, als in einem der Rechenzentren, in dem einer der Server untergebracht war, eine Datenpanne auftrat und dennoch keine Anwenderdaten kompromittiert wurden.

Der Anbieter eignet sich auch hervorragend fürs Streaming und Herunterladen von Torrents – sein VPN funktioniert mit mehreren beliebten Streaming-Diensten wie Netflix und BBC iPlayer und verfügt über sensationelle 4500+ P2P-Server. Er bietet auch auf allen seinen Servern sehr gute Geschwindigkeiten fürs Streaming, Herunterladen von Torrents und andere Online-Aktivitäten.

Ich finde auch, dass NordVPN ein gutes Gaming-VPN ist, dank seines Features Meshnet, mit dem Du bis zu 60 Geräte über verschlüsselte VPN-Verbindungen verbinden kannst – so kannst Du virtuelle LAN-Partys sicher veranstalten.

Darüber hinaus hat dieses VPN noch viele andere Vorteile – es hat 5000+ Server in 55+ Ländern, bietet Split-Tunneling und hat wirklich intuitive Anwendungen auf Deutsch für alle wichtigen Plattformen.

NordVPN hat Tarife, die ab 3,09 $ / Monat verfügbar sind. Für alle Käufe gilt eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie.

Lies unseren vollständigen Test von NordVPN

5. Surfshark – tolles VPN für große Familien und sehr erschwinglich

Server in Ländern
100
Hauptmerkmale
Benutzerfreundliche Apps
Anzahl an Geräten
Unbegrenzt
Betriebssystemkompatibilität
Geld-Zurück-Garantie
30 Tage
surfshark.com

Surfshark bietet Anwendungen auf Deutsch für alle wichtigen Betriebssysteme an und erlaubt unbegrenzte Verbindungen, was bedeutet, dass Du es auf so vielen Geräten benutzen kannst, wie Du willst – es ist damit also eine tolle Option, wenn jeder in Deiner Familie ein gutes VPN braucht. Ich bin auch deshalb froh darüber, weil nur dies nur wenige VPNs unterstützen.

Es verfügt über sehr gute Sicherheitsfeatures, darunter CleanWeb, einem der besten VPN-Adblocker auf dem Markt. Außerdem bietet er Verschleierung, Double-VPN-Verbindungen für zusätzliche Sicherheit und den IP Rotator, der Deine IP-Adresse regelmäßig ändert, um es für andere schwieriger zu machen, Deinen Standort zu überwachen. Der Anbieter ermöglicht zusätzlich erweiterte Sicherheitsfeatures wie RAM-Only-Server und Perfect Forward Secrecy – allerdings fehlt ein vollständiger Leak-Schutz (bei meinen Tests gab es aber keine Leaks).

Das Streaming wird auch gut unterstützt, denn das VPN kann auf Top-Seiten wie Netflix, HBO Max und BBC iPlayer zugreifen – allerdings nicht auf Disney+. Darüber hinaus werden P2P-Downloads auf allen Servern unterstützt.

Es gibt 3200+ Server in 90+ Ländern, was es einfach macht, nahe gelegene Server zu benutzen, um schnelle Geschwindigkeiten zu erreichen. Apropos Geschwindigkeit: Der Anbieter hat auf den meisten Servern schnelle Verbindungen, aber ich habe auf sehr weit entfernten Servern erhebliche Verlangsamungen erlebt.

Surfshark ist auch einer der günstigsten VPNs auf dem Markt, mit Plänen ab nur 2,29 $ / Monat – es ist also auch eine gute Wahl, wenn Du ein knappes Budget hast. Alle Pläne sind mit einer 30-tägigen Geld-zurück-Garantie abgesichert.

Lies unseren vollständigen Test von Surfshark

5. Proton VPN – Der beste kostenlose VPN-Tarif für das Surfen im Tor-Netzwerk

Server in Ländern
85
Hauptmerkmale
Geprüfte Open-Source-Apps
Anzahl an Geräten
10
Betriebssystemkompatibilität
Geld-Zurück-Garantie
30 Tage
protonvpn.com

Proton VPN hat einen ziemlich guten kostenlosen Tarif für den Besuch des Tor-Browsers. Es ist einer der wenigen kostenlosen VPN-Tarife auf dem Markt, der eine unbegrenzte Datenmenge bietet, sodass Du sicher im Tor-Netzwerk surfen kannst, so viel Du möchtest. Obwohl die Geschwindigkeiten in Ordnung sind, kam es zu spürbaren Verlangsamungen. Es dauerte zum Beispiel oft 15-20 Sekunden, bis eine Tor-Seite geladen war.

Der kostenlose Plan verfügt über hervorragende Sicherheits- und Datenschutzfeatures. Er bietet Zugang zu fortschrittlichen Features wie vollständigem Leak-Schutz, Perfect Forward Secrecy und Festplattenverschlüsselung, die alle Daten auf einem Server selbst dann schützt, wenn der Server kompromittiert wird. Außerdem wurde die Keine-Logs-Richtlinie des VPN-Anbieters von unabhängiger Seite geprüft und alle seine Anwendungen sind Open Source, d. h. jeder kann den Code auf Sicherheitslücken untersuchen – und da aber nicht jeder weiß, wie man das macht, finde ich es gut, dass Proton VPN seine Anwendungen ebenfalls prüfen ließ. Darüber hinaus unterstützen die Windows-, Android-, macOS- und iOS-Anwendungen Deutsch.

Leider hat der kostenlose Tarif einige Einschränkungen: Du kannst nur auf das Tor-Netzwerk auf Servern in den USA, den Niederlanden, Rumänien, Polen und Japan zugreifen und bist auf ein Gerät beschränkt. Mit einem Upgrade auf die kostenpflichtige Version erhältst du Zugriff auf die Tor-Unterstützung auf 4,070 Servern in mehr als 60 Ländern und schnellere Geschwindigkeiten. In meinen Tests wurden Tor-Seiten in 7-8 Sekunden und HD-Videos in weniger als 10 Sekunden geladen, wobei es beim Überspringen der Videos nur geringe Pufferzeiten gab. Die Geschwindigkeiten sind gut, aber ExpressVPN ist schneller.

Mit den kostenpflichtigen Plänen erhältst Du außerdem Zugang zu Tor-über-VPN-Server in 5+ Ländern (inklusive Deutschland und der Schweiz), mit denen Du in normalen Browsern wie Chrome und Opera auf Tor-Seiten zugreifen kannst – Du brauchst also den Tor-Browser gar nicht zu benutzen, was wirklich praktisch ist.

Die kostenpflichtigen Pläne von Proton VPN erlauben bis zu 10 Verbindungen und beginnen ab 4,99 $ / Monat. Außerdem gibt es eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie, die allerdings anteilig gilt.

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Lies unseren vollständigen Test von Proton VPN

Was ist der Unterschied zwischen dem Tor-Browser und einem VPN?

Tor-Browser VPN
Art der Anwendung Webbrowser Online-Anwendung
Ändert Deine IP-Adresse
Verschlüsselt Deinen Datenverkehr

(mindestens 3 Mal)

(normalerweise nur einmal)

Verschlüsselt den gesamten Datenverkehr eines Geräts

(nur Datenverkehr des Tor-Browsers)

Gut für Zugriff auf Dark-Web-Links; Umgehung von Zensur; Mehr Privatsphäre; Sicheres Teilen von sensiblen Daten als Whistleblower*in, Aktivist*in, Journalist*in oder verdeckte*r Ermittler*in Mehr Privatsphäre im Internet, Streaming, Torrenten, Gaming, Umgehung von Bandbreitendrosselung, Umgehung von Zensur, sichere Weitergabe sensibler Daten als Whistleblower, Aktivist, Journalist oder Undercover-Agent
Kostenlos/Kostenpflichtig Kostenlos Kostenpflichtig, aber einige VPNs haben auch kostenlose Pläne

Der Tor-Browser ist ein kostenloser Open-Source-Webbrowser, mit dem Du auf das Tor-Datenschutznetzwerk zugreifen kannst. Wenn Du den Tor-Browser benutzt, ändert er Deine IP-Adresse und verschlüsselt Deinen Datenverkehr mindestens dreimal. Mit dem Tor-Browser kannst Du auch auf Dark-Web-Seiten zugreifen, die im normalen Netz nicht verfügbar sind.

Der Tor-Browser wird hauptsächlich zum Surfen im Dark Web oder zum Umgehen von Zensur benutzt. Du kannst ihn auch benutzen, um Deine Privatsphäre im Internet zu schützen, aber dafür ist ein VPN meiner Meinung nach besser geeignet. Und du würdest auch davon Nutzen haben, wenn Du ein*e Journalist*in, ein*e Whistleblower*in oder ein*e Aktivist*in bist, der*die sensible Daten mit seinen*ihren Quellen teilen muss, oder wenn Du ein*e verdeckte*r Ermittler*in bist.

Ein VPN ist eine Online-Anwendung, die auch Deine IP-Adresse ändert und Deinen Datenverkehr verschlüsselt – allerdings nur einmal. Dadurch können VPNs viel schnellere Geschwindigkeiten als Tor bieten. Um Deine Daten mit einem VPN zu schützen, benutzt Du eine VPN-Anwendung (auch VPN-Client genannt), um Dich mit einem VPN-Server zu verbinden. Sobald die Verbindung hergestellt ist, routet und verschlüsselt der Server Deinen gesamten Internetdatenverkehr. Die meisten Top-VPNs haben kostenpflichtige Abos, aber es gibt auch ein paar Anbieter, die gute kostenlose Pläne haben, mit denen Du ihre Dienste testen kannst. Im Gegensatz zum Tor-Browser, der nur den Datenverkehr sichert, der ihn durchläuft, sichert ein VPN den gesamten Datenverkehr Deines Geräts.

So gut wie jeder kann von der Nutzung eines VPN profitieren. Es bietet ein hohes Maß an Privatsphäre und Sicherheit und ermöglicht sicheres Streaming, Torrenting und Gaming. Und weil VPNs Deinen Datenverkehr verschlüsseln, aber viel schneller sind als Tor, eignen sie sich auch zum Umgehen von Bandbreitendrosselung. Whistleblower, Journalisten und alle anderen, die sensible Daten weitergeben müssen, können ein VPN nutzen, um ihren Datenverkehr zu schützen. Noch besser ist es, wenn sie es zusammen mit dem Tor-Browser nutzen, um ihre Privatsphäre und Sicherheit zu erhöhen.

Tor-über-VPN vs. VPN-über-Tor – was ist sicherer?

Tor-über-VPN VPN-über-Tor
Verhindert, dass Tor Deine echte IP-Adresse sieht Die ersten Tor-Server sehen immer Deine echte IP-Adresse
Schützt Deine echte IP-Adresse, wenn Tor leakt Jeder kann sehen, dass Du mit dem Tor-Netzwerk verbunden bist
Verhindert, dass jemand sieht, dass Du Tor benutzt Nur sehr wenige VPNs unterstützen VPN-über-Tor-Verbindungen
Die meisten VPN-Anbieter unterstützen Tor-über-VPN-Verbindungen Erfordert eine zeitaufwändige, manuelle Einrichtung
Leicht einzurichten

Tor-über-VPN bedeutet, dass Du den Tor-Datenverkehr über eine VPN-Verbindung leitest. Du verbindest Dich also zuerst mit einem VPN-Server und benutzt dann den Tor-Browser, um Dich mit dem Tor-Netzwerk zu verbinden.

Bei VPN-über-Tor schickst Du den Datenverkehr über eine Tor-Verbindung, d. h. Du benutzt zuerst den Tor-Browser, um Dich mit dem Tor-Netzwerk zu verbinden, und verbindest Dich dann mit einem VPN-Server.

Ich empfehle dringend, nur Tor-über-VPN-Verbindungen zu benutzen, weil sie die beste Privatsphäre bieten – das VPN sichert Deinen Datenverkehr, bevor er das Tor-Netzwerk erreicht, sodass niemand sehen kann, dass Du das Tor-Netzwerk benutzt. Außerdem verhindert das VPN, dass der erste Tor-Server Deine echte IP-Adresse sehen kann. Und wenn Tor leakt, wird Deine echte IP-Adresse nicht aufgedeckt, da nur die IP-Adresse des VPNs sichtbar ist.

VPN-über-Tor-Verbindungen sind ziemlich schlecht in Sachen Privatsphäre – der erste Tor-Server sieht immer Deine echte IP-Adresse. Wenn ihn also ein*e böswillige*r Akteur*in benutzt, kann er*sie Deine IP-Adresse sammeln und sie benutzen, um Deinen Standort herauszufinden. Und alle (auch Dein Internetdienstanbieter) können sehen, dass Du mit Tor verbunden bist. Außerdem ist es schwierig, eine VPN-über-Tor-Verbindung aufzubauen, da die meisten VPN-Anbieter sie nicht unterstützen. Und selbst wenn Du ein VPN findest, das sie unterstützt, musst Du sie manuell einrichten, was umständlich und zeitaufwändig ist.

Häufig gestellte Fragen

Ist es sicher, den Tor-Browser herunterzuladen?

Ja, aber nur, wenn Du ihn von offiziellen Quellen herunterlädst, z. B. von der offiziellen Tor-Seite. Andernfalls riskierst Du, dass Du Fake-Apps herunterlädst, die Dein Gerät mit Malware infizieren könnten.

Allerdings ist das Benutzen des eigentlichen Tor-Browsers nicht 100 % sicher, denn das Tor-Netzwerk hat einige Sicherheitsprobleme. Deshalb empfehle ich Dir dringend, ein VPN zusammen mit Tor zu benutzen, um Deine Privatsphäre zu schützen – alle VPNs, die ich in diesem Artikel erwähne, bieten Unterstützung für Tor und hervorragende Datenschutz- und Sicherheitsfeatures.

Versteckt der Tor-Browser Deine IP-Adresse?


Ja, aber nur von den Seiten, mit denen Du Dich verbindest – statt Deiner IP-Adresse sehen sie nur die IP-Adresse eines Tor-Servers.

Der erste Tor-Server, mit dem Du Dich verbindest, kann jedoch Deine echte IP-Adresse sehen – wenn ein böswilliger Akteur ihn betreibt, könnte er sie sammeln und benutzen, um Einblick in Deinen Standort oder Dein Online-Verhalten zu erhalten.

Deshalb empfehle ich, ein VPN zu benutzen, bevor Du auf Tor zugreifst, da es verhindert, dass ein Tor-Server Deine echte IP-Adresse sieht – die VPNs, die ich in diesem Artikel erwähnt habe, bieten alle Unterstützung für Tor auf ihren Servern und verfügen über sehr starke Sicherheits- und Datenschutzfeatures.

Funktioniert der Tor-Browser auf iOS?

Nein, aber die Entwickler von Tor empfehlen, die Onion-Browser-App als Alternative zu benutzen. Sie funktioniert gut, ist kostenlos und bietet einen angemessenen Datenschutz, da sie Open Source ist.

Aufgrund der Funktionsweise des iOS-Betriebssystems kann die Onion-Browser-App jedoch nicht dasselbe Maß an Privatsphäre bieten wie der Tor-Browser: Sie ist gezwungen, die WebKit-Browser-Engine von Apple zu benutzen und nicht die Gecko-Browser-Engine von Mozilla Firefox, die vom Tor-Browser benutzt wird und bessere Anti-Tracking-Features bietet.

Verlangsamt der Tor-Browser Deine Geschwindigkeit?

Ja – ich habe mehr als 10 Geschwindigkeitstests mit Tor durchgeführt, und es hat meine ursprüngliche Geschwindigkeit immer um 98–99 % verlangsamt, was doch sehr viel ist. Normalerweise dauerte es bis zu 5–10 Sekunden, bis die meisten Websites geladen waren.

Die Geschwindigkeit von Tor ist sehr langsam, weil es Deinen Datenverkehr mehrfach verschlüsselt. Jede Verschlüsselungsstufe verlängert die Zeit, die die Daten zwischen Deinem Gerät, den Tor-Servern und den von Dir besuchten Seiten benötigen.

Kannst Du den Tor-Browser zum Herunterladen von Torrents benutzen?

Nein, denn das Tor-Netzwerk eignet sich nicht für das Herunterladen von Torrents – einige Tor-Browser blockieren den P2P-Datenverkehr und selbst die Entwickler von Tor bitten Anwender*innen, das Netzwerk nicht für P2P-Downloads zu benutzen. Das liegt daran, dass die Geschwindigkeit von Tor ziemlich langsam und die Bandbreite begrenzt ist, sodass das Herunterladen von Torrents über Tor die Dinge noch mehr verlangsamt. Darüber hinaus glaube ich nicht, dass das Herunterladen von Torrents über Tor sicher ist, denn einige Tor-Server können Deine IP-Adresse sehen, was für Deine Privatsphäre sehr bedenklich ist.

Stattdessen empfehle ich für das Torrenting die Nutzung eines VPNs, welches viel bessere P2P-Geschwindigkeiten, Sicherheit und Datenschutz bietet. ExpressVPN ist meine erste Wahl für das Torrenting, da es P2P-Downloads auf Servern in 105 Ländern ermöglicht, die schnellsten Torrenting-Geschwindigkeiten bietet und hervorragende Sicherheits- und Datenschutzfunktionen hat.

Unterscheidet sich der Tor-Browser von einem VPN?

Ja – obwohl sich der Tor-Browser und ein VPN in mancher Hinsicht ähneln, gibt es doch einige Unterschiede zwischen ihnen. Der Tor-Browser ist ein Webbrowser, der Dich mit dem Tor-Netzwerk verbindet, das Deine IP-Adresse ändert und Deinen Datenverkehr mindestens dreimal verschlüsselt. Ein VPN ist eine Online-Anwendung, mit der Du Dich mit VPN-Servern verbindest, um Deine IP-Adresse zu ändern und Deinen Datenverkehr zu verschlüsseln (normalerweise nur einmal). Darüber hinaus ist der Tor-Browser kostenlos und Open Source. Auf der anderen Seite haben die meisten VPNs kostenpflichtige Pläne (nur einige Anbieter haben kostenlose) und nur wenige VPNs haben Open-Source-Anwendungen.

Ich persönlich finde, dass sich der Tor-Browser nur zum Surfen im Dark Web eignet, während VPNs vielseitiger sind – sie sind toll fürs Streaming, Herunterladen von Torrents, Gaming und zum Umgehen von Zensur. Und obwohl sowohl Tor als auch VPNs Sicherheit und Privatsphäre bieten, halte ich VPNs für besser, weil Tor einige Sicherheitsprobleme hat. Außerdem sind VPNs viel schneller als Tor und helfen Dir dabei, Bandbreitendrosselungen zu vermeiden.

Tor-über-VPN oder VPN-über-Tor – was ist besser?

Tor-über-VPN-Verbindungen sind viel sicherer und einfacher zu benutzen als VPN-über-Tor-Verbindungen – sie verhindern, dass Tor-Server Deine echte IP-Adresse sehen können, verhindern, dass jemand sieht, dass Du Tor benutzt, und schützen Deine echte IP-Adresse, falls Tor leakt. Außerdem unterstützen die meisten Top-VPNs (wie ExpressVPN) den Datenverkehr über Tor auf ihren Servern.

VPN-over-Tor-Verbindungen bieten jedoch wenig Privatsphäre, da Tor-Server Deine echte IP-Adresse erfassen können. Darüber hinaus kann jeder sehen, dass Du das Tor-Netzwerk benutzt. Und nur wenige VPNs unterstützen VPN-über-Tor-Verbindungen – und die, die es tun, erfordern eine umständliche, manuelle Einrichtung.

Die besten VPNs für Tor im Jahr 2024 – Endresultat:

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Über den Autor
Tim Mocan
Tim Mocan
Führender Autor
Aktualisiert: 20. März 2024

Über den Autor

Tim Mocan ist QA-Redakteur bei SafetyDetectives. Er hat mehr als 5 Jahre Erfahrung in der Recherche und im Verfassen von Artikeln über Cybersicherheitsthemen und ist auf VPNs spezialisiert. Bevor er zu SafetyDetectives kam, arbeitete er als Mitarbeiter für andere VPN-Test-Websites und als Autor von Inhalten für mehrere VPN-Anbieter. Während seiner Karriere als freiberuflicher Autor beschäftigte er sich auch mit anderen Nischen, darunter SEO, digitales Marketing, Kundenbindung, Heimwerken sowie Gesundheit und Reha. In seiner Freizeit verbringt Tim seine Zeit am liebsten mit Reisen, Videospielen, Anime-Serien und der Nutzung von VPNs (ja, wirklich!).