
Aktualisiert: 1. Juni 2023
Wenig Zeit? Hier sind die besten kostenlosen Passwort-Manager 2023:
- 🥇 Dashlane: Obwohl es ein limitiertes kostenloses Paket (50 Passwörter auf einem Gerät) ist, bietet es dennoch exzellente Sicherheit, inklusive Verschlüsselung mit 256-Bit AES und eine Kein-Wissen-Architektur sowie ein viele Zusatzfunktionen, etwa einen Passwort-Generator, automatisches Speichern, Teilen von Passwörtern und Passwort-Überprüfung. Dashlane ist einer der besten Passwort-Manager auf dem Markt und Du kannst alle Permium-Funktionen mit einer 30-tägigen Testversion und einer 30-tägigen Geld-Zurück-Garantie testen.
Ich testete jeden kostenlosen Passwortmanager, den ich finden konnte. Das Ergebnis: Nach meiner Auffassung gibt es nur wenige, die wirklich etwas taugen.
Viele kostenlose Passwort-Manager sind wirklich schlecht. Einige haben viele Bugs, andere sind sehr ineffizientund manche sind lediglich Spyware, die lediglich Deine Passwörter stehlen wollen. Die von Apple und Chrome integrierten Passwort-Manager sind vielleicht bequem, allerdings ist das Sicherheitsniveau nicht so hoch und sie bieten keine Multi-Plattform-Unterstützung an.
Viele der besten Passwort-Manager bieten Gratisversionen an. Bei den meisten davon stößt Du aber gegen so viele Paywalls, dass sie so gut wie gar nicht zu gebrauchen sind. Die Realität sieht so aus, dass Du etwas Geld ausgeben muss, wenn Du die besten Funktionen, beste Sicherheit, stärksten Schutz und besten Kundenservice haben möchtest.
Persönlich würde ich meine sensiblen Daten niemals in einem kostenlosen Passwort-Manager speichern. Geht es Dir wie mir und Du mit den Einschränkungen der kostenlosen Passwort-Manager nicht leben, dann ist ein günstiger Passwort-Manager wie zum Beispiel Dashlane immer die bessere Alternative.
Es gibt allerdings einige echt gute kostenlose Passwort-Manager, die leistungsstarke Passwort-Sicherheit, eine gute Benutzeroberfläche und einige zusätzliche Funktionen bieten. Ich habe im letzten Monat kostenlosen Passwort-Manager auf meinem PC, meinem iPhone, meinem MacBook und unter Android getestet. Auf diese Weise wollte ich die besten kostenlosen Passwort-Manager 2023 finden.
Kurze Zusammenfassung der besten kostenlosen Passwort-Manager:
- 🥇1. Dashlane – bester kostenloser Passwort-Manager 2023. Das kostenlose Paket limitiert Dich auf 50 Passwörter auf einem Gerät, bietet aber auch Extras wie automatisches Ausfüllen, Teilen und Überprüfung von Passwörtern. Dashlane Free bietet eine 30-tägige kostenlose Testversion von Dashlane Premium und alle Käufe sind durch eine risikofreie 30-tägige Geld-Zurück-Garantie abgedeckt.
- 🥈2. 1Password – sicher, benutzerfreundlich, viele Funktionen und bietet eine 14-tägige kostenlose Testversion. Es bietet günstige Pakete für Einzelpersonen und Familien und ist der einzige Passwort-Manager, bei dem Du im Familienpaket unbegrenzt viele Anwender aufnehmen kannst.
- 🥉3. LastPass – unbegrenzt viele Passwörter auf unbegrenzt vielen Geräten, aber Du musst Dich zwischen mobilen Geräten und Desktops entscheiden. Es gibt automatisches Speichern und Ausfüllen, sichere Notizen, Teilen von Passwörtern und einen integrierten Authenticator.
- 4. Avira Password Manager – unbegrenzt viele Passwörter auf unbegrenzt vielen Geräten, plus eine intuitive Oberfläche. Die 2FA-Kompatibilität ist ebenfalls gut. Bei iOS und Android gibt es einen integrierten Authenticator sowie Passwort-Überprüfung (aber das ist sehr eingeschränkt).
- 5. RoboForm – benutzerfreundlich mit einem ausgezeichneten Formular-Ausfüller. Bietet unbegrenzt viele Anmeldungen auf einem Gerät, Bookmark-Speicher und Überprüfung von Passwörtern. Weiterhin gibt es eingeschränkten Notfallzugriff.
- Plus zwei weitere kostenlose Passwort-Manager!
- Vergleich der besten kostenlosen Passwort-Manager 2023.
🥇1. Dashlane – bester kostenloser Passwort-Manager insgesamt 2023

Dashlane ist 2023 mein favorisierter kostenloser Passwort-Manager. Es ist sicher, bietet mehr Funktionen als die meisten Konkurrenten und ist auf allen Geräten, Betriebssystemen und Browsern benutzerfreundlich. Das kostenlose Paket bietet viele Funktionen, die auch im Premium-Paket zu finden sind, aber Du kannst nur 50 Passwörter auf einem Gerät speichern.
Allerdings bietet Dashlane Free bessere Extras als die meisten konkurrierenden Passwort-Manager, inklusive:
- Automatisches Speichern und Ausfüllen. Dashlane füllt sowohl Anmeldeformulare als auch Zahlungsinformationen aus.
- Teilen von Passwörtern. Du kannst bis zu fünf Passwörter mit anderen Dashland-Anwendern speichern.
- Passwort-Überprüfung. Zeigt Dir, welche Passwörter schwach, mehrfach benutzt oder kompromittiert sind. Mir gefällt besonders, dass Du einige Passwörter aus der allgemeinen Passwort-Sicherheits-Bewertung ausnehmen kannst. Das ist sinnvoll, wenn Du nur bestimmte Anmeldedaten überprüfen möchtest.
- Benachrichtigungen bei Einbrüchen. Meldet sofort, wenn Deine gespeicherten Anmeldedaten in Datenschutzverletzungen aufgetaucht sind.
- Notfallzugriff. Bietet einem vertrauenswürdigen Anwender Zugriff auf Dein Konto, solltest Du Dein Master-Passwort verlieren oder Du Dich aus einem anderen Grund nicht anmelden können. Dashlane ist der einzige Passwort-Manager auf dieser Liste, der in seinem kostenlosen Paket kompletten Notfallzugriff bietet.
- TOTP-Authenticator. Erstellt und speichert zeitlich begrenzte Einmalpasswörter (TOTP) für Konten mit Zweifaktorauthentifizierung (2FA).
Dashlanes kostenloses Paket ist ziemlich gut, aber ein Upgrade auf Dashlane Premium bietet unbegrenzt viel Passwort-Speicher, Synchronisation auf mehrere Geräte, Dark-Web-Überwchung, einen automatisches Passwort-Wechsler und sogar ein virtuelles privates Netzwerk (VPN). Dashlane ist der einzige Passwort-Manager auf dem Markt, der ein VPN anbietet, das sicher und schnell ist sowie mit Streaming-Websites wie Netflix funktioniert.
Du kannst Dashlane Premium mit einem Rabatt von 25 % erhalten, wenn Du SAFETYD25 an der Kasse eingibst. Dann kostet es nur 4,99 $ / Monat und das ist ein ziemlich gutes Angebot für so einen umfassenden Passwort-Manager. Familien sollten sich Dashlane Family ansehen, weil das bis zu sechs Anwender für 7,49 $ / Monat abdeckt. Alle Premium-Pakete von Dashlane enthalten eine risikofreie 30-tägige Geld-Zurück-Garantie.
Fazit:
Dashlane ist der beste kostenlose Passwort-Manager 2023. Die kostenlose Version ist zwar auf 50 Passwörter auf einem einzigen Gerät limitiert, aber es gibt dennoch mehr Funktionen als bei den kostenpflichtigen Versionen anderer Marken, inklusive Teilen von Passwörtern, Notfallzugriff und Benachrichtigungen bei Einbrüchen. Dashlane Free enthält eine 30-tägige Testversion von Dashlane Premium und alle Käufe sind durch eine 30-tägige Geld-Zurück-Garantie abgedeckt.
Lies unseren kompletten Dashlane-Test >
🥈2. 1Password — viele Funktionen & toll für Familien (aber es ist nicht kostenlos)

1Passwordglänzt mit zahlreichen Hochsicherheitsfunktionen, einem intuitiven Dashboard und günstigen Abos für Einzelpersonen und Familien. Leider bietet 1Password derzeit keine kostenlose Version wie Dashlane oder die anderen Passwort-Manager auf meiner Liste an. Es gibt aber eine 14-tägige kostenlose Testversion, damit Du alle Funktionen risikofrei testen und prüfen kannst, ob es das Richtige für Dich ist.
1Password zählt zu den Passwortmanagern mit dem größten Funktionsumfang. Alle Funktionen lassen sich leicht bedienen und halten, was sie versprechen.
Richtig gut gefällt mir die Funktion Watchtower. Sie untersucht den gesamten Passworttresor auf schwache oder mehrfach benutzte Passwörter und überwacht das Dark Web auf fehlerhafte Logins. Den einzigartigen Travel Mode von 1Passwort finde ich ebenfalls sehr gelungen. Damit kannst Du einen oder mehrere Logins verbergen, wenn Du Ländergrenzen überschreitest.
Einige der 2FA-Optionen zählen meiner Meinung nach zu den besten im Markt – 1Passwort lässt sich nahtlos in Einmalpasswort-Apps wie Google Authenticator und USB-Schlüssel wie YubiKey integrieren, ist mit biometrischen Scannern kompatibel und verfügt über einen integrierten 2FA-Authentifikator.
Mit 2,99 $ / Monat bietet 1Password für Einzelpersonen einen wirklich hohen Mehrwert und es kostet weniger als die meisten Top-Konkurrenten mit weniger Funktionen – allerdings ist es schade, dass das Paket keinen Notfallzugriff bietet, eine erweiterte Sicherheitsfunktion, die bei Dashlane im kostenlosen Paket enthalten ist. 1Password Families ist mein Lieblings-Passwort-Manager für Familien und es erlaubt bis zu fünf Mitglieder für 4,99 $ / Monat. Damit kannst Du so viele neue Mitglieder hinzufügen, wie Du willst und es kostet nur eine kleine Gebühr (kein anderer Passwort-Manager bietet so eine Flexibilität für Familien).
Fazit:
1Password bietet zahlreiche Hochsicherheitsfunktionen in einer intuitiven Benutzeroberfläche, ist aber nicht kostenlos. Dennoch zählt 1Password zu den Passwortmanagern mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Abos für Einzelpersonen und Familien sind denkbar günstig. Du kannst alle Funktionen von 1Password mit einer 14-tägigen kostenlosen Testversion risikolos ausprobieren. Dann weißt Du, ob Du damit richtig liegst.
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🥉3. LastPass – unbegrenzt viele Passwörter für entwedre Mobilgeräte oder Desktop

LastPass ist einer der wenigen Passwort-Manager, der im kostenlosen Paket unbegrenzt viele Anmeldedaten auf unbegrenzt vielen Geräten anbietet – allerdings musst Du Dich zwischen einer Synchronisation auf Mobilgeräten oder Computern entscheiden. Möchtest Du alle Deine Passwörter auf Deinem Desktop und Mobilgeräten synchronisieren, musst Du auf ein kostenpflichtiges Paket umsteigen.
Du bekommst bei LastPass Free allerdings viele gute Funktionen. Das automatische Ausfüllen, der integrierte Authenticator und die 2FA-Kompatibilität sind gut. Mir gefällt vor allen Dingen der integrierte Authenticator (er nennt sich LastPass Authenticator), womit Du Dich bei Konten mit 2FA anmelden kannst, ohne eine separate Authenticator-App zu benötigen.
Ebenfalls toll ist, dass das kostenlose Paket von LastPass das Teilen von Passwörtern mit einer anderen Person erlaubt. Damit können Anwender Passwörter, Notizen und Kreditkarteninformationen mit einem anderen LastPass-Anwender teilen. Es gibt außerdem Überprüfung von Passwörtern, womit Du nachsehen kannst, wie sicher Deine gespeicherten Passwörter sind.
Leider bietet LastPass Free keinen Notfallzugriff – Dashlane hat im kostenlosen Paket einen und 1Password bietet ihn im Paket 1Password Families (für das es eine 14-tägige kostenlose Testversion gibt).
LastPass Free bietet alles, was Du von einem Passwort-Manager erwartest, aber ein Upgrad auf LastPass Premium füg einige ziemlich gute Funktionen hinzu. Für nur 3,00 $ / Monat bekommst Du unbegrenzten Zugriff auf alle Geräte, biometrisches MFA, Du kannst Passwörter mit vielen teilen, Notfallzugriff und Dark-Web-Überwachung.
Fazit:
Das kostenlose Paket von LastPass bietet einen unbegrenzten Passwort-Speicher auf unbegrenzt vielen Geräten. Allerdings musst Du Dich zwischen den Gerätetypen entscheiden (Desktop oder Mobilgerät). Es gibt außerdem viele Zusatzfunktionen, inklusive Passwörter mit einer weiteren Person teilen, 2FA, einen integrierten Authenticator und Überprüfung der Passwörter. Ein Upgrade auf das Premium-Paket gestattet eine Synchronisation mit sowohl Desktops als auch mobilen Geräten. Weiterhin kannst Du Passwörter mit vielen teilen und es gibt Notfallzugriff.
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4. Avira Password Manager Free – Unbegrenzt Passwort-Speicher auf unbegrenzt vielen Geräten

Avira Passwort-Manager Free gestattet Anwendern, unbegrenzt viele Passwörter auf unbegrenzt vielen Geräten zu synchronisieren – das ist perfekt für Leute, die mehrere hunderte Passwörter und viele Geräte besitzen. Das kostenlose Paket ist außerdem 2FA-Kompatibel (inklusive biometrische Logins) und es gibt einen guten, integrierten Authenticator.
Avira Passwort-Managers kostenlose Version ist verglichen mit Dashlane oder LastPass ziemlich eingeschränkt, aber es ist eine der intuitivsten Optionen auf dem Markt. Während meiner Tests konnte die App Passwörter generieren, Anmeldedaten in meinem Tresor speichern und ich konnte mit wenigen Klicks gespeicherte Anmeldedaten automatisch ausfüllen. Meine in Chrome gespeicherten Passwörter konnte ich einfach in Avira importieren. Die App hat alle meine Passwörter zwischen meinen Desktops und mobilen Geräten synchronisiert.
Nutzer, die zusätzliche Sicherheitsfunktionen benötigen, können auf die kostenpflichtige Avira-App upgraden, die auch Datenleck-Überwachung, Überprüfung des Passwort-Tresors und bevorzugten Kundensupport bietet, für nur 2,67 $ / Monat. Benötigst Du außerdem einen guten Antivirus, kannst Du Avira Passwort-Manager mit Aviras Premium-Antivirus-Software bündeln. Alle Tarife mit Jahreslaufzeit sind mit einer risikofreien 60-tägigen Geld-zurück-Garantie abgesichert.
Fazit:
Avira Password Manager Free ist sicher, intuitiv und bietet unbegrenzt viel Passwort-Speicher für mehrere Geräte. Avira bietet Verschlüsselung mit 256-Bit AES, eine Kein-Wissen-Richtlinie und biometrische Anmeldung für mobile Geräte sowie einen eingebauten TOTP Authenticator. Ein Wechsel auf die kostenpflichtige Version bringt Überprüfung der Tresor-Sicherheit und Überwachung auf Datenschutzverletzungen.
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5. RoboForm — benutzerfreundlich mit einem exzellenten Formular-Ausfüller

RoboForm Free ist sicher, intuitiv und bieten den besten Formular-Ausfüller auf dem Markt – die meisten Passwort-Manager speichern und füllen einfache Webformulare aus, aber RoboForms Formular-Ausfüller kann selbst sehr umfassende Webformulare genau ausfüllen.
RoboForm Free bietet außerdem unbegrenzten Passwort-Speicher. Weiterhin gibt es Passwort-Überprüfung, Bookmark-Speicher und Notfallzugriff. Im Gegensatz zu Dashlane kannst nur Du bei RoboForms Notfallzugriff einen Zugriff erhalten und ihn nicht an andere delegieren.
Leider deckt RoboForm Free nur ein einziges Gerät ab und es gibt keine 2FA-Optionen. Um Multi-Plattform-Unterstützung, 2FA, Cloud-Backup und einen sicheren Ordner, um Anmeldedaten zu teilen zu erhalten, musst Du auf RoboForm Everywhere (0,99 $ / Monat) wechseln. Familien sollten sich RoboForm Everywhere Families ansehen, das bis zu 5 Anwender für 27,70 $ / Jahr abdeckt. Die beiden kostenpflichtigen Pakete von RoboForm sind wesentlich günstiger als die meisten Konkurrenzprodukte mit ähnlichen Werkzeugen.
Fazit:
RoboForm ist benutzerfreundlich und punktet mit dem besten Formularausfüller, den es gibt – einfache wie komplexe Internetformulare werden durchweg fehlerfrei automatisch ausgefüllt. Passwortprüfung, Lesezeichenspeicher und ein unbegrenzter Passwortspeicher sind ebenfalls dabei – aber nur für ein Gerät. Angehende Nutzer von Passwortmanagern, die ein Abo für ein Handy oder einen Laptop abschließen möchten, liegen damit goldrichtig. Schön wäre es aber, wenn RoboForm mit der kostenlosen Version so wie LastPass und Avira Password Manager Mehrgeräte-Synchronisierung anbieten würde.
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6. Sticky Password — Hohe Browser-Kompatibilität und Version für mobile USB-Geräte

Sticky Password Free bietet unbegrenzt viel Passwort-Speicher auf unbegrenzt vielen Geräten, allerdings synchronisiert es sich nicht wie LastPass und Avira Passwort-Manager mit anderen Geräten. Allerdings muss man auch sagen, dass die meisten Passwort-Manager nur mit den populärsten Browsern kompatibel sind und Sticky Password funktioniert hingegen mit 10+ Browsern, inklusive speziellen wie Pale Moon und Seamonkey.
Bei Windows bietet Sticky Password Free außerdem USB-Portabilität – Du kannst Deinen Tresor auf einen USB-Stick herunterladen, um mit jedem Windows-PC auf Sticky-Passwort zuzugreifen. Das ist vor allen Dingen für Studenten und Reisende angenehm, die von verschiedenen Computern aus Zugriff auf ihre Online-Konten benötigen.
Mir gefällt auch, dass das kostenlose Paket biometrische Anmeldungen bietet, damit Du mit Deinem Fingerabdruck oder Deinem Gesicht auf jedem Gerät, das biometrische Anmeldungen unterstützt auf Deinen Passwort-Tresor zugreifen kannst.
Auf der anderen Seite ist bei Sticky Passwords kostenlosem Paket kein Teilen der Passwörter möglich. Bei Dashlanes kostenloser Version kannst Du fünf Anmeldeinformationen mit Freunden, Familie oder Arbeitskollegen teilen.
Das Upgrade auf Sticky Password Premium (29,99 $ / Jahr) fügt dem noch die Synchronisation zwischen mehreren Geräten, Passwort-Freigabe und sichere Cloud-Backups hinzu. Außerdem geht ein Teil der Einkäufe an eine Wohltätigkeitsorganisation zur Rettung der Seekühe!
Fazit:
Sticky Password Free bietet unbegrenzten Passwort-Speicher auf unzählig vielen Geräten. Es unterstützt außerdem 15+ Browser, bietet biometrische Anmeldungen und für Windows USB-Portabilität. Letzteres ist für Reisende und Studenten perfekt. Allerdings gibt es keinen Notfallzugriff und sicheres Teilen von Passwörtern. Ein Wechsel auf Sticky Password Premium bietet Synchronisation mit mehreren Geräten und Teilen von Passwörtern und das zu einem günstigen Preis.
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7. Bitwarden — Open-Source-Option mit unbegrenztem Passwortspeicher

Bitwarden Free bietet unbegrenzt viel Passwort-Speicher und die Anzahl der Geräte ist nicht limitiert. Avira Passwort-Manager ist der einzige 100 % kostenlose Passwort-Manager auf dieser Liste, der das auch anbietet (bei LastPass kannst Du auch unbegrenzt viele Passwörter speichern, aber nur auf Mobilgeräten oder Desktops).
Bitwarden ist Open-Source und das bedeutet, dass der Quellcode kostenlos online verfügbar ist. Jeder kann ihn inspizieren und prüfen, ob er keine Schwachstellen enthält. Toll ist auch, dass Bitwarden unabhängig geprüft und verifiziert wurde – das erleichtert es, diesem Anbieter zu vertrauen.
Allerdings ist Bitwarden nicht sehr benutzerfreundlich und eignet sich deswegen nicht gut für Beginner. Eine Benutzung ist zwar schwieriger als bei Konkurrenten wie Dashlane und 1Password, aber für technisch versierte Anwender, die einen stark anpassbaren Passwort-Manager sichen, ist es vielleicht eine gute Option.
Außerdem funktionieren die automatische Speicherung und das automatische Ausfüllen von Passwörtern bei Bitwarden nur ziemlich inkonsistent. Ich habe viel Zeit damit verbracht, meinen Passwort-Tresor zu editieren und manuell neue Anmeldedaten einzutragen, weil Bitwarden Probleme damit hatte, meine Passwörter automatisch einzutragen.
Ein Upgrade auf Bitwardens Premium-Version, das nur 10,00 $ / Jahr kostet, bietet Dir Zugrif auf einige tolle Sicherheitsfunktionen – biometrisches 2FA, Werkzeuge zur Überprüfung von Passwörtern und verschlüsselten Speicher.
Fazit:
Bitwarden Free ist ein sicherer, Open-Source-Passwort-Manager, der unbegrenzt viel Passwörter auf unbegrenzt vielen Geräten bietet. Es ist definitiv der am wenigsten benutzerfreundliche Passwort-Manager auf dieser Liste und die Funktionen für automatisches Speichern und Ausfüllen sind inkonsistent. Willst Du allerdings komplette Kontrolle über Deinen Passwort-Manager haben, dann ist Bitwarden eine hervorragende Wahl.
Lies unseren kompletten Bitwarden-Test >
Vergleich der besten kostenlosen Passwort-Manager 2023
Wie Du den besten Passwort-Manager für Deine Anforderungen 2023 wählst
- Kostenloser Zugriff. Der Passwort-Manager sollte entweder eine vollständig kostenlose Version oder zumindest eine kostenlose Testversion anbieten, mit der Sie die Funktionen testen können. Dashlane bietet zum Beispiel eine kostenlose Version, während 1Password zumindest eine 14-tägige Testversion anbietet.
- Sicherheit. Wir empfehlen nur kostenlose Passwortmanager, die eine 256-Bit-AES-Verschlüsselung verwenden und eine Zero-Knowledge-Architektur bieten. Einige unserer Top-Empfehlungen (wie Dashlane, 1Password und LastPass) bieten außerdem Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA).
- Funktionen. Kostenlose Passwort-Manager verstecken ihre besten Funktionen in der Regel hinter einer Bezahlschranke, aber alle Passwort-Manager auf unserer Liste bieten kostenlose Pakete, die zumindest die grundlegenden Passwortverwaltungs-Funktionen wie sichere Passwortgenerierung, automatisches Speichern und automatisches Ausfüllen enthalten. Einige bieten sogar zusätzliche Funktionen wie Passwortprüfung, Passwortfreigabe und biometrische Anmeldung.
- Leistung. Alle kostenlosen Passwort-Manager auf dieser Liste sind in der Lage, ohne Probleme sichere Passwörter zu generieren. Fast alle können diese außerdem auch noch automatisch speichern und bei Betreten der Seite automatisch in die passenden Felder eintragen.
- Benutzerfreundlichkeit. Lässt sich ein Passwort-Manager nur schwer benutzen, dann ist das nicht gut. Die Produkte auf meiner Liste erkennen neue Passwörter einfach, speichern sie und füllen gespeicherte Anmeldedaten automatisch aus. Außerdem kann ich die Einstellungen meines Tresors anpassen.
- Kundensupport. Alle VPNs auf unserer Liste bieten einen wirklich guten Kundensupport von hilfreichen, ausführlichen Support-Bibliotheken und aktiven Foren bis hin zu einem reaktionsschnellen E-Mail-Support.
- Faire Preise. Wenn der Passwort-Manager kostenpflichtige Abos anbietet, sollten diese erschwinglich sein und einen großen Mehrwert bieten, indem sie hilfreiche Zusatzfunktionen enthalten. Einige der kostenpflichtigen Passwort-Manager bieten auch eine Geld-zurück-Garantie. — Dashlane sichert zum Beispiel jeden Kauf mit einer 30-tägigen Geld-zurück-Garantie ab.
Risiken & Nachteile bei der Benutzung eines kostenlosen Passwort-Managers
Ich rate normalerweise davon ab, kostenlose Passwort-Manager zu benutzen, weil die meisten nicht sicher sind – ihnen fehlt gewöhnlich starke Verschlüsselung, sie haben Sicherheitslücken, die sich ausnutzen lassen und es gibt keine Kein-Wissen-Protokolle (das bedeutet, der Passwort-Manager kann auf Dein Passwort zugreifen).
Es gibt aber gute kostenlose Passwort-Manager auf dem Markt, wie etwas die auf meiner Liste. Sie alle bieten Funktionen, die in der Branche üblich sind. Das sind Verschlüsselung auf Niveau der Banken, automatisches Speichern und Ausfüllen sowie sichere Passwort-Erstellung.
Den meisten fehlen aber auch wichtige Zusatzfunktionen wie das Teilen von Passwörtern (damit kannst Du Passwörter mit vertrauenswürdigen Kontakten teilen), Überprüfung des Passwort-Tresors (prüft, wie stark Deine Passwörter sind und ob es Lecks gibt) sowie Dark-Web-Überwachung (alarmiert Dich, wenn Deine Konten in Datenschutzverletzungen aufgetaucht sind).
Es sind zwar alle kostenlosen Passwort-Manager auf dieser Liste gut, aber sie haben alle nennenswerte Limits – Dashlane Free erlaubt beispielsweise nur 50 Passwörter auf einem Gerät und Avira Password Manager Free bietet keine umfassenden Sicherheitsüberprüfungen für die Passwörter oder Alarme bei Datenschutzverletzungen.
Suchst Du nach dem besten Schutz für alle Deine Passwörter, musst Du für einen Premium-Passwort-Manager bezahlen. Die guten Nachrichten sind aber, dass hochwertige Passwort-Manager ziemlich erschwinglich sind – beispielsweise bekommst Du Dashlane Premium für nur 4,99 $ / Monat und 1Password Personal kostet lediglich 2,99 $ / Monat. Weiterhin bieten die meisten Top-Passwort-Manager keine kostenlose Testversion oder eine großzügige Geld-Zurück-Garantie (Dashlane bietet eine 30-tägige kostenlose Testversion und eine 30-tägige Geld-Zurück-Garantie und 1Password bietet eine 14-tägige Testversion).
Kostenlose vs. kostenpflichtige Passwort-Manager
Auch wenn kostenlose Passwort-Manager wie Dashlane, LastPass und Avira Password Manager Dir verlässlich dabei helfen, Deine Passwörter zu verwalten, sind die kostenlosen Versionen meist mit Beschränkungen versehen und verfügen nur über eine begrenzte Auswahl an Zusatzfunktionen. Die kostenlose Version von Dashlane ist in zum Beispiel auf 50 Passwörter und 1 Gerät beschränkt. Die kostenlose Version von LastPass bietet keinen Notfallzugriff und lässt Dich Deine Passwörter nur zwischen Mobilgeräten oder Desktop-Systemen synchronisieren. Beim Avira Password Manager Free fehlt die Passwort-Überprüfung und die Überwachung auf Datenlecks.
Mit einem guten kostenpflichtigen Passwort-Manager erhältst Du in der Regel Zugang zu zusätzlichen Funktionen wie Passwort-Freigabe, Notfallzuzugriff und Darknet-Überwachung. Außerdem kannst Du in den meisten kostenpflichtigen Passwort-Managern eine unbegrenzte Anzahl von Passwörtern auf unbegrenzt vielen Geräten speichern. Wenn Du die kostenpflichtige Version kaufst, erhältst Du oft auch besseren Kundenservice. RoboForm bietet in seiner kostenlosen Version zum Beispiel nur E-Mail-Support, während den zahlenden Kunden proirisierter E-Mail-Support, ein Live-Chat und sogar Telefonsupport zur Verfügung stehen.
Insgesamt empfehlen wir, einen kostenlosen Passwortmanager nur zu dem Zweck zu nutzen, um das Programm zu testen, bevor Du es kaufst. Letztendlich ist es viel besser, einen kostenpflichtigen Dienst zu nutzen, da er einfach deutlich mehr hilfreiche Funktionen bietet.
Tipps zur Verbesserung der Passwortsicherheit in 2023
Da kostenlose Passwort-Manager mit Einschränkungen verbunden sind, können sie Deine Passwörter nicht zu 100% vor allen Online-Bedrohungen schützen. So bieten zum Beispiel die kostenlosen Versionen von Dashlane und LastPass kein Darknet-Monitoring (und werden Dich nicht informieren, wenn Daten von Dir im Darknet auftauchen). Avira Password Manager Free nimmt keine Passwort-Überprüfung vor und informiert Dich dementsprechend auch nicht über schwache und mehrfach verwendete Passwörter.
Wenn Du Dir keinen kostenpflichtigen Passwortmanager zulegen willst, reicht auch ein kostenloser Dienst aus – allerdings nur, wenn Du diese Tipps zur Passwortsicherheit befolgst:
- Verwende verschiedene Passwörter für all Deine Konten. Du solltest niemals Passwörter für wichtige Konten (wie Deine E-Mail-, Social-Media- oder Bankkonten) wiederverwenden. Wenn es einem Hacker gelingt, Dein Passwort zu knacken, kann er mit diesem all Deine Konten übernehmen.
- Aktiviere 2FA für Dein Konto. Die meisten Online-Dienste unterstützen mittlerweile die 2FA-Anmeldung, und wir empfehlen dringend, diese auch zu aktivieren. Selbst wenn es einem Hacker gelingt, Dein Passwort zu stehlen, kann er Dein Konto nicht kompromittieren, da er keinen Zugriff auf die 2FA-Codes hat, die auf Deinem Gerät generiert oder an dieses gesendet werden.
- Kompromittierte Passwörter ändern. Wenn Du erfährst, dass auf einer Website, auf der Du ein Konto hast, Daten entwendet wurden, empfehle ich Dir dringend, Dein Passwort so schnell wie möglich zu ändern. Du kannst auch die Seite Have I Been Pwned, um zu überprüfen, ob Deine Passwörter im Internet geleakt wurden. Wenn Du das kostenlose Programm von Dashlane nutzt, wird Dir auch angezeigt, welche Passwörter kompromittiert oder bei einer Datenpanne offengelegt wurden.
- Verwende ein Antivirenprogramm. Passwortmanager können Dich vor gefälschten Websites schützen, aber sie können keine direkten Malware-Infektionen verhindern. Verwende deshalb immer auch ein Antivirenprogramm auf Deinem Gerät, um sicherzustellen, Deine Login-Daten nicht per Malware oder Spyware kompromittiert werden. Es gibt Unmengen an guten Antivirenprogrammen auf dem Markt, von denen Norton 360 unser Favorit ist, da es über einen modernen Malware-Scanner mit perfekten Malware-Erkennungsraten, Darknet-Monitoring und Ransomware-Schutz verfügt.
- Unsichere Wi-Fi-Netzwerke meiden. Cyberkriminelle können ungesicherte Netzwerke (Wi-Fi-Hotspots, die kein Passwort erfordern) nutzen, um Deinen Datenverkehr auszuspionieren und so Deine Anmeldedaten zu stehlen. Wenn Du keine andere Wahl hast, als ein ungesichertes Netzwerk zu nutzen, stelle sicher, dass Du Dich zuerst mit einem VPN verbindest, damit Deine Daten verschlüsselt werden. In den kostenpflichtigen Tarifen von Dashlane ist der Zugriff auf ein sehr gutes VPN mit inkludiert. Es gibt aber auch ein paar kostenlose und gute VPNs auf dem Markt, die Du nutzen kannst, wie ProtonVPN.
- Nur auf HTTPS-Seiten zugreifen. HTTPS-Webseiten verschlüsseln alle Daten, die zwischen ihnen und Deinem Gerät ausgetauscht werden. HTTP-Webseiten tun dies nicht, sodass die Website-Betreiber Deine Daten (einschließlich Deiner Passwörter) ausspähen könnten.
Top-Marken, die es nicht geschafft haben
- Keeper. Keeper ist sehr sicher, verfügt über eine Vielzahl von Funktionen und bietet intuitive Apps für alle gängigen Geräte. Weniger schön ist, dass die kostenlose Version so spärlich ausgestattet ist. Sie bietet nur sehr wenige Funktionen und kann nur auf einem Gerät verwendet werden.
- True Key. True Key ist ein ordentlicher Passwort-Manager, aber beim kostenlosen Paket kannst Du nur 15 Passwörter speichern und das reicht mir nicht (eigentlich reicht das niemandem). Mir gefällt außerdem nicht, dass bei True Key eine Funktion fehlt, um Passwörter zu teilen.
- KeePass. KeePass ist kostenlos und Open-Source, aber die offizielle Version gibt es nur für Windows. Außerdem finde ich, dass sich die App schwer benutzen lässt. Du benötigst außerdem zusätzliche Plugins, um KeePass mit Deinem Browser nutzen zu können und das ist ziemlich unbequem.
FAQ
Hat mein Gerät oder mein Browser nicht schon einen kostenlosen Passwort-Manager?
Browser wie zum Beispiel Chrome und Firefox und auch mobile Betriebssysteme wie Android und iOS bieten integrierte Passwort-Manager, die kostenlos sind. Sie sind aber nicht so nützlich wie Passwort-Manager von Drittanbietern. Alle Passwort-Manager von Drittanbietern bieten bessere Funktionen und mehr Sicherheit als die in Chrome, iOS oder Android integrierten.
Kostenlose Passwort-Manager enthalten einige einzigartige Funktionen, die in den integrierten Passwort-Managern nicht zu finden sind:
- Passwort-Prüfung. Sind Deine Passwörter einfach und wiederholen sich, dann ist es für einen Hacker sehr einfach, Deine Anmeldedaten zu knacken. Passwort-Prüfungen untersuchen Deinen gesamten Tresor auf einfache und mehrfach benutzte Passwörter – Dashlane bietet ein Werkzeug zur Übreprüfung von Passwörtern. Es funktioniert wie versprochen und ist sehr intuitiv.
- Zwei-Faktor-Authentifizierung. Viele Passwort-Manager wie Dashlane und 1Password, sind mit Authenticator-Programmen Dritter kompatibel, die ein Einmalpasswort nutzen, um Deine Identität zu verifizieren. Das bedeutet, Dein Passwort-Tresor bleibt geschützt, auch wenn Dein Master-Passwort gestohlen wird.
- Sichere Verschlüsselung. Passwort-Manager setzen auf Verschlüsselung mit 256-Bit AES. Das ist die gleiche Verschlüsselung, die weltweit auch von Banken und dem Militär eingesetzt wird. Viele integrierte Passwort-Manager haben keine so gute Verschlüsselung.
- Integrierter Authentifikator. Produkte wie LastPass und Avira Password Manager enthalten einen integrierten Authenticator und das spart Zeit, wenn Du Dich auf einer Website mit aktiver 2FA anmelden willst.
Sind kostenlose Passwort-Manager gut genug?
Kostenlose Passwort-Manager warten mit vielen tollen Funktionen auf. Bei jedem gibt es aber ein paar Einschränkungen, die nicht nur Dein Benutzererlebnis, sondern auch Deine Sicherheit beeinträchtigen.
Beispielsweise limitiert Dich Dashlane Free auf 50 Passwörter und das reicht vielleicht nicht allen Anwendern. LastPass Free enthält keinen Notfallzugriff und das bedeutet, keiner kann im Notfall auf Dein Konto zugreifen.
Kostenpflichtige Passwort-Manager sind hingegen nicht sehr teuer. Die besten bieten Überwachung des Dark Webs, verschlüsselten Chat und Speicher, unbegrenztes Teilen von Passwörtern und Notfallzugriff, falls Du nicht mehr auf Dein Konto zugreifen kannst. Dashlane Premium stellt sogar ein überraschend schnelles VPN zur Verfügung!
Kostenlose Passwort-Manager reichen einigen Anwender*innen vielleicht aus. Ich empfehle aber, ein paar Euro pro Monat für einen hochwertigen Passwort-Manager zu investieren.
Sind Passwort-Manager von Drittanbietern sicher?
Passwort-Manager sind so gestaltet, dass sie alle Deine Passwörter schützen. Das gilt auch für Kreditkarteninformationen und private Notizen. Vielleicht scheust Du davor zurück, all diese sensiblen Daten einem einzigen Programm anzuvertrauen. Passwort-Manager sorgen aber tatsächlich für mehr Sicherheit im Netz, und zwar aus folgendem Grund:
- Sichere Verschlüsselung. Die meisten Passwort-Manager speichern Deine Tresor auf ihren Servern. Deswegen ist eine Synchronisation über mehrere Geräte einfach. Bevor die Daten Dein Gerät verlassen, werden Sie Ende-zu-Ende mit 256-Bit AES verschlüsselt. Deine Daten werden so unkenntlich gemacht, dass sie sich unmöglich entschlüsseln lassen.
- Kein-Wissen-Architektur. Gute Passwort-Manager benutzen eine Kein-Wissen-Architektur und das bedeutet, dass nur Du auf Deine gespeicherten Daten zugreifen kannst. Nicht einmal das Unternehmen hinter dem Passwort-Manager kann Deine gespeicherten Passwörter oder Deine Kreditkarteninformationen sehen. Selbst wenn die Systeme der Firma hinter dem Passwort-Manager gehackt werden, kann niemand Deine Daten sehen oder stehlen.
- Automatisches Ausfüllen. Hacker stehlen Daten oftmals, indem Sie Deinen Bildschirm lesen oder die Tastatur überwachen. So eine gefährliche Malware liest Deinen Bildschirm aus oder kann jeden Tastaturanschlag verfolgen. Füllt der Passwort-Manager die Kennwörter automatisch aus, dann werden sie nicht auf Deinem Bildschirm angezeigt und Du verrätst sie auch nicht über die Tastatur.
- Passwort-Generatoren. Benutzt Du keinen Passwort-Manager, dann lassen sich Deine Passwörter wahrscheinlich einfach merken. Das bedeutet, ein Hacker kann sie wahrscheinlich einfach knacken. Passwort-Generatoren sind in jedem Passwort-Manager integriert. Sie erzeugen komplexe und komplett zufällige Passwörter mit einer Menge Sonderzeichen, Zahlen und Buchstaben. Der Passwort-Manager kann sich so eine Kombination einfach merken und die Passwörter sind sehr schwer zu knacken.
Passwort-Manager erhöhen die Sicherheit, indem sie Dich vor dem Auslesen des Bildschirms schützen. Weiterhin erstellen sie sehr komplexe Passwörter und schützen Deine Daten mit starker Verschlüsselung. Es ist viel sicherer, einen dieser Passwort-Manager zu benutzen, als Deine Kennwörter selbst zu verwalten.
Wie wird in Konten eingebrochen?
Datenschutzverletzungen in Bezug auf Passwörter passieren meist, weil Anwender*innen einen Fehler machen. Passwörter lassen sich aber auch mit sogenannten Keyloggern stehlen oder mithilfe von Brute-Force-Angriffen knacken. Dabei werden mehrere Tausend Passwörter ausprobiert, bis eines funktioniert.
Bei LastPass kannst Du Deinen Passwort-Tresor mit einer Authenticator-App wie zum Beispiel Authy schützen. Damit wird ein Einmalpasswort erzeugt. Willst Du Dich bei LastPass anmelden, brauchst Du sowohl das Einmalpasswort als auch Dein Master-Passwort. Sollte jemand Dein Master-Passwort stehlen, kann sie oder er damit noch lange nicht auf Deinen Passwort-Tresor zugreifen. Angreifer benötigen auch das physische Gerät, auf der die Authenticator App installiert ist.
Große Websites können auch Opfer von Datenschutzverletzungen sein. Hacker brechen dabei auf die Server einer Firma ein und veröffentlichen alle Daten und Informationen über die Anwender im Dark Web. Angreifer*innen können dann auf Dein Konto der geknackten Website zugreifen und die Informationen möglicherweise nutzen, um in Deine Bankkonten einzubrechen. Deshalb ist es so wichtig, einen Passwortmanager zu benutzen, der Meldungen von Sicherheitsverstößen ermöglicht — wie Dashlane, 1Password, und LastPass.
Ist die Nutzung von Apples integriertem Passwort-Manager sicher?
Ja, Apples integrierter Passwort-Manager (genannt iCloud Keychain) ist ein sicherer Passwort-Manager, der kostenlos auf iOS- und macOS-Geräten verfügbar ist. Er benutzt Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und eine Zero-Knowledge-Architektur (damit Apple keinen Zugriff auf Deine Passwörter hat).
Apples Passwort-Manager kann auch sichere Passwörter erstellen und speichert Passwörter von Konten, Kreditkartennummern und WLANs. Darüber hinaus verfügt er über eine automatische Ausfüllfunktion, eine Sicherheitsprüfung (die Dich warnt, wenn Deine Passwörter schwach sind, häufiger verwendet werden oder bei einer Datenschutzverletzung kompromittiert wurden). Es gibt auch 2FA-Unterstützung für Anwendungen wie Google Authenticator oder Authy. Um auf Deine Passwörter zuzugreifen, musst Du Deine Identität mit einem Code oder biometrischen Logins (FaceID auf iOS und TouchID auf macOS) verifizieren.
Apples intgrierter Passwort-Manager ist zwar sicher, aber nicht so bequem wie ein voll ausgestattetes Konkurrenzprodukt wie 1Password oder Dashlane – hier sind die Gründe:
- Es funktioniert nur mit Apple-Geräten. Du kannst also keine sicheren Passwörter mit Familienmitgliedern oder Freunden teilen, die Android-Smartphones und Windows- sowie Linux-Computer einsetzen.
- Es gibt keine eigene App für den Passwort-Manager – stattdessen verwaltest Du ihn in den Einstellungen Deines iOS- oder macOS-Geräts. Das kann etwas verwirrend sein.
- Es gibt keinen Notfallzugriff und damit kann ein vertrauenswürdiger Anwender auf Dein Konto zugreifen, solltest Du aus irgendwelchen Gründen den Zugriff darauf verlieren (Dashlane bietet Notfallzugriff im kostenlosen Paket).
- Es kann keine Pässe, Sozialversicherungsnummern, medizinische Aufzeichnungen oder Vergütungssysteme speichern (wie bei 1Password).
Ist die Nutzung von Googles Passwort-Manager sicher?
Die Nutzung von Google Passwort-Manager ist kostenlos und es füllt Anwendernamen, E-Mail-Adressen und Passwörter automatisch ein. Es bietet aber nicht das gleiche Sicherheitsniveau wie das bei den Top-Passwort-Managern auf meiner Liste der Fall ist. Das liegt daran, dass ich keinen Nachweis dafür finden konnte, dass Googles Passwort-Manager eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und eine Zero-Knowledge-Architektur einsetzt (das bedeutet, dass Google Deine Passwörter sehen könnte und das ist nicht ideal für die Privatsphäre).
Außerdem erlaubt Googles Passwort-Manager keine sichere Freigabe (wenn Du ein Passwort mit jemandem teilen willst, musst Du einen anderen Weg finden, um das sicher zu machen). Mir missfällt außerdem, dass Google keine Zwei-Faktor-Authentifizierung verlangt, wenn Du Deine Passwörter prüfen willst – deswegen kann jeder, der Zugriff auf Deinen Browser und Dein Google-Passwort hat, alle Deine Passwörter einsehen!
Ist die Nutzung von Firefox Passwort-Manager sicher?
Der Firefox Passwort-Manager ist kostenlos und bietet gute Sicherheit – es verschlüsselt Deine Passwörter, erzeugt starke Passwörter, füllt die Anmeldedaten automatisch aus und warnt Dich, wenn Deine Passwörter online aufgetaucht sind. Allerdings muss man sagen, dass der Passwort-Manager von Firefox nicht so gut wie die anderen kostenlosen Top-Passwort-Manager sind, die in diesem Artikel erwähnt werden (wie 1Password oder Dashlane).
Mein Hauptproblem mit dem Passwort-Manager von Firefox ist, dass ich nicht finde, welche Art der Verschlüsselung eingesetzt wird (alle führenden Passwort-Manager setzen auf eine Verschlüsselung mit 256-Bit-AES). Außerdem behauptet Firefox, dass er Deine Passwörter nicht kennt, wenn Du Firefox Sync aktivierst (eine Funktion, die Anmeldedaten synchronisiert). Ich konnte allerdings keinen Beweis dafür finden, dass Firefox eine Zero-Knowledge-Architektur benutzt.
Obwohl Firefox ein Haupt-Passwort verwendet (Du benutzt es, um auf Deine Anmeldedaten zuzugreifen), gefällt es mir nicht, dass es standardmäßig deaktiviert ist – vergisst Du, ein Haupt-Passwort zu setzen, kann jeder Deine Passwörter sehen, die auf Deinen Browser Zugriff haben. Beim Firefox Passwort-Manager fehlen auch einige weitere Sicherheitsfunktionen, die es bei den meisten Top-Passwort-Managern gibt. Das sind beispielsweise sicheres Teilen (teile Anmeldedaten sicher mit anderen Anwendern), Überprüfung der Passwort-Sicherheit (benachrichtigt Dich, wenn Passwörter schwach sind oder mehrmals benutzt werden) und Zweifaktor-Authentifizierung (fügt einen zusätzlichen Anmeldeschritt hinzu, wenn Du auf Deine Konten zugreifst, um Deine Identität zu verifizieren).